Ganzheitliches IT-Controlling: mehr als Kostenkontrolle

19. August 2009, 5:33 Uhr | Markus Bereszewski

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Grabenkämpfe vermeiden

Damit wird deutlich: Bei IT-Controlling-Projekten geht es immer auch umProzessoptimierung. Erst wenn die Prozesse perfekt laufen, wenn Rollen und Verantwortlichkeiten sowie organisatorische Schnittstellen abgestimmt sind und gelebt werden, ergibt es auch Sinn, diese zu überwachen. Dafür ist es zunächst einmal wichtig, sich die bestehenden Service Level Agreements (SLAs) anzuschauen – denn sie definieren den aus Sicht der IT-Organisation zur Verfügung zu stellenden Service- beziehungsweise Leistungsumfang. Dann gilt es – gemeinsam mit IT- und Fachverantwortlichen – die Prozesse auf den Prüfstand zu stellen und wo nötig anzupassen. Erfahrungsgemäß tun sich Unternehmen schwer, wenn sie diese Aufgaben vollständig auf eigene Faust angehen, ohne Hilfe und Input von außen. Es empfiehlt sich deshalb, einen IT-Dienstleister ins Boot zu holen, der Erfahrungen in ähnlichen Projekten mitbringt – und dessen Außensicht bei der Bewertung der Prozesse hilft. Hinzu kommt, dass in IT-Organisationsprojekten in der Regel zweiWelten aufeinander treffen: die technikorientierte IT-Sicht und die eher organisationsgetriebene Perspektive der Prozessverantwortlichen. Spezialisierte Berater sind mit beiden Disziplinen vertraut; sie kennen Anforderungen, Nöte und Befürchtungen. Mit diesemWissen können sie erfolgreich zwischen allen Interessengruppen moderieren und eine Lösung anstoßen, die am Ende den Bedürfnissen aller Beteiligten entspricht.


  1. Ganzheitliches IT-Controlling: mehr als Kostenkontrolle
  2. Prozessziele definieren
  3. Grabenkämpfe vermeiden
  4. IT aus der Black Box befreien
  5. Fehlende Kostentransparenz trotz ITIL

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