Die Vertriebspartner der neuen Organisation sollen in Zukunft Fest- und Mobilnetzprodukte betreuen. Dann erhalten auch Festnetzkunden von Telefónica First-Level-Support von dort. Auch im indirekten Servicecenter in Nürnberg werden ab Herbst zusätzlich zu Mobil- auch Festnetzspezialisten tätig sein. Direktkunden erhalten einen persönlichen Ansprechpartner, der für beide Bereiche zuständig ist.
Das Angebot wird erweitert. »Für die Zukunft planen wir systemübergreifende Produkte«, sagt Kaas. Vorläufig wird die Vertriebspalette von O2 Business Services erst einmal um ADSL2+- und SHDSL-Produkte erweitert. Die ADSL2+-Lösungen schaffen Downloads mit 4,8 und 16 Mbit/s (für 19, 25 und 29 Euro) und bis zu 1 Mbit/s Upload-Geschwindigkeit bei einem Flatrate-Preis von neun Euro monatlich (Preise ohne MwSt) auf den Markt. SHDSL, bei dem Up- und Download gleich schnell funktionieren, wird mit 2,3 Mbit/s angeboten und kostet 178 Euro inklusive Flatrate. Schnellere Geschwindigkeiten sollen folgen. Für O2-Mobilfunkkunden sind Preisvorteile geplant.
Und die Mutterfirma Telefónica? »Wir bleiben weiterhin der wichtigste Breitbandanbieter neben der Deutschen Telekom«, betont Andreas Bodczek, deutscher Geschäftsführer des Unternehmens. Man werde sich auf 20 bis 30 Großkunden, darunter Provider wie Hansenet, Freenet oder O2 Retail, beschränken, im Carriergeschäft aktiv sein und Business-Kunden über O2 Business Services ansprechen.
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