Spezialwerkzeuge unbekannt
- Geschäftsprozessmanagement steht noch am Anfang
- Spezialwerkzeuge unbekannt
- Interaktionen im Blickpunkt
- Diskrepanzen zwischen BPM und SOA

Wenn sich Organisationen intensiver mit ihren Prozessen befassen, dann steht der Studie zufolge meist deren Modellierung im Vordergrund – allerdings überwiegend nicht mit anspruchsvollen Software-Werkzeugen wie denen von IDS Scheer oder Tibco, sondern eher mit einfachen Visualisierungsprogrammen wie Microsofts Visio. Vielerorts begnügt man sich gar mit Papier und Bleistift (siehe Grafik zu den Techniken für den Prozessentwurf auf Seite 29). Neil Ward-Dutton, Verfasser der Studie, sieht deshalb enormes Potenzial für spezialisierte Technologien. Dedizierte BPM-Produkte sind bei den Unternehmen in Europa weithin exotisch, meist kennzeichnen vorgefertigte Applikationspakete die IT-Landschaften und -Investitionen. Doch wenn sich Prozesse rasch ändern, seien die konventionellen ERP-Applikationen nicht flexibel genug und besondere BPM-Technologien vonnöten. Allerdings können Ward-Dutton zufolge die Kaufleute aus den Fachabteilungen, die maßgeblich an Prozess-Aktivitäten beteiligt sind, mit solchen Technologien meist wenig anfangen. Nicht zuletzt gelte es deshalb, für ein dynamischeres Management der Geschäftsprozesse in den Firmen die Mitarbeiter im Hinblick auf die erforderlichen Fertigkeiten mitzunehmen.