Zum Inhalt springen

Diskrepanzen zwischen BPM und SOA

Autor:Redaktion connect-professional • 25.9.2008 • ca. 0:45 Min

Konzeptionell und technologisch mag BPM die Krönung von SOA sein, doch für die meisten Unternehmen in Europa ist nach Ward-Duttons Einschätzung dieses Ziel nicht in Reichweite. Selbst wenn in einem Unternehmen Initiativen sowohl für SOA als auch für BPM laufen, verstehen sich nach seinen Erhebungen die Teams nicht recht – geschweige denn, dass sich Synergien einstellten. Viel Aufklärungsarbeit sei erforderlich, um betriebliche Prozessinitiativen auf der einen Seite sowie BPM und SOA in einem IT-orientierten Sinn auf der anderen in den Unternehmen zusammenzubringen und dem durchaus realen Nutzenpotenzial näher zu rücken. Die Auskünfte von Unternehmen, die mit BPM weiter fortgeschritten sind als andere, zeigen Ward-Dutton zufolge, dass für erfolgreiche Prozessveränderungen organisatorische Veränderungen wesentlich sind. Ein nicht zu unterschätzender Faktor sei ferner, die Angestellen dazu zu bringen, Änderungen gewohnter Arbeitsweisen zu akzeptieren. Unternehmen, die mit BPM-Initiativen erst beginnen, haben mehr die Technologien und Methoden im Auge. Damit BPM von einem singulären Ereignis oder einer Technologie für ausgewählte Bereiche zu einer kontinuierlichen Verbesserungsaktivität wird, müsse das Top-Management dahinter stehen und unternehmenskulturelle Veränderungen bewerkstelligen.