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CMDB als Datendrehscheibe

Autor:Redaktion connect-professional • 22.7.2009 • ca. 0:50 Min

In der Theorie ist die Sache ziemlich klar: IT-Dienstleistungen, sei es nun die Bereitstellung vonAnwendungen oder die Fehlerbehebung, können angesichts der Komplexität heutiger IT-Architekturen nicht mehr ohne umfangreiche informationstechnische Hilfsmittel bereitgestellt werden. Im Mittelpunkt sollte dabei als Datendrehscheibe eine Configuration Management Database (CMDB) stehen, in der nicht nur alle Systeme und Komponenten einschließlich ihrer Einstellungen gespeichert sind, sondern idealer Weise auch logische Modelle der IT-Infrastruktur und IT-Services. Einzelne Konfigurationsobjekte innerhalb der IT-Infrastruktur lassen sich dann in Gruppen ordnen, welche in Bezug zu bestimmten IT-Services gesetzt werden können. Diese Services stützen wiederum einzelne Geschäftsprozesse mit definierten Service-Levels.

Für den sinnvollen Aufbau einer solchen Datenbank als Drehscheibe des IT- und Business-Servicemanagements müssen die Unternehmen natürlich erst einmal wissen, was sie an IT-Infrastruktur (Hardware und Software) überhaupt haben. Systemmanagement- Werkzeuge bieten in aller Regel automatisierte Mechanismen zur Auffindung der IT-Bestandteile an, die draußen im Feld sind. Nur nach einer solchen Bestandsaufnahme lässt sich erkennen, wie die einzelnen IT-Gerätschaften zusammenhängen und was es für einen bestimmten Geschäftsprozess bedeutet, wenn ein Teil davon ausfällt. Die Bestandverwaltung (Asset Management) ist also ein essenzielles Element auf dem Weg zu einer CMDB einerseits und zu einem funktionsfähigen geschäftsprozess-orientierten Servicemanagement andererseits.