Bekämpfung von Internet-Kostenfallen

Gesetzentwurf beschert Shopbetreibern Zusatzkosten

21. April 2011, 14:41 Uhr | Matthias Hell

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Kompromissvorschlag soll Zusatzkosten vermeiden

Um die Doppelklick-Variante in ihren Online-Shops technisch umsetzen zu können, sind laut der Trusted Shops-Umfrage 59 Prozent der befragten Händler auf IT-Dienstleister angewiesen. Die dadurch entstehenden Kosten könnten zu einer Belastung für die Shopbetreiber werden. Im Gegensatz dazu kann die Schaltflächen-Variante von mehr als jedem zweiten Online-Händler ohne großen finanziellen Aufwand selber durchgeführt werden. Zudem halten 71 Prozent der befragten Shopbetreiber die Schaltflächen-Variante auch für das besser geeignete Instrument, um unseriöse Anbieter im Internet zu bekämpfen.

Als Alternative zur Doppelklick-Lösung hat Trusted Shops nun die sogenannte »Schaltflächen-Lösung« vorgeschlagen. Hierbei kann der Verbraucher wie bisher mit nur einem Klick seinen Kauf abschließen. Allerdings muss der Bestellbutton klar und eindeutig darauf hinweisen, dass es sich um ein zahlungspflichtiges Angebot handelt. So könnte der Button beispielsweise mit den Worten »zahlungspflichtig bestellen« oder mit einer anderen entsprechend eindeutigen Formulierung beschriftet sein.

»Auch der DIHK kann sich dem Vorschlag von Trusted Shops nur anschließen. Die „Schaltflächen-Variante“ ist ein sehr guter Kompromiss zwischen dem Schutz der Verbraucherrechte und den Belastungen und dem Aufwand auf Seiten der Online-Händler«, erklärt Christian Groß, Justiziar des DIHK.


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