Die von Akamai ermittelten Top 10 der führenden Länder mit schnellen Breitbandanschlüssen (mindestens 2 Mbit/s) wird im vierten Quartal 2010 von Europa dominiert. Mit einer Durchdringung von 96 Prozent ist die Isle of Man der unbestrittene Spitzenreiter, gefolgt von Monaco (Rang 2), Rumänien (Rang 4), der Schweiz (Rang 5), Bulgarien (Rang 6), der Tschechischen Republik (Rang 7), den Niederlanden (Rang 8), Belgien (Rang 9) und Guernsey (Rang 10). Auch der Trend hin zu »High Broadband«-Verbindungen mit mehr als 5 Mbit/s konnte sich in Europa ungehindert fortsetzen, wobei einige Länder beeindruckende Wachstumsraten erzielten. So stieg in den Niederlanden (mit einem Anteil von 56 Prozent Rang 3 des weltweiten Rankings) die Zahl der schnellen Breitbandverbindungen gegenüber 2009 um 34 Prozent, während in Belgien (Rang 6) 47 Prozent aller Verbindungen Werte von 5 Mbit/s und mehr erreichten – ein Anstieg von 29 Prozent im Vergleich zu 2009.
Ebenfalls auf dem Vormarsch befindet sich der Internetzugriff via mobilem Gerät. 53 der von Akamai gelisteten Mobilfunkbetreiber verzeichneten 2010 eine Verdoppelung ihres Downloadvolumens, während 89 gegenüber dem vierten Quartal 2009 einen Anstieg des Content-Konsums verbuchen konnten. Bei sieben Mobilfunkanbietern luden die User im vierten Quartal 2010 pro Monat durchschnittlich mehr als 1 Gigabyte an Inhalten über das Akamai-Netzwerk herunter. Mit einem Wert von etwas mehr als 4,5 Mbit/s erzielte ein Mobilfunkbetreiber in Griechenland die höchste durchschnittliche Verbindungsgeschwindigkeit. Während es keinem der Anbieter gelang, in den „High Broadband“-Bereich (>5 Mbit/s) vorzustoßen, erreichten immerhin 18 Anbieter Durchschnittswerte von über 2 Mbit/s und erlangten damit Breitbandverbindungen. Bei der Betrachtung der durchschnittlichen Spitzengeschwindigkeit erwies sich ein britischer Mobilfunkanbieter mit annähernd 21,2 Mbit/s als führend.