Einen anderen Ansatz verfolgt die Suchmaschine Wolfram Alpha. Die Eingabe des Suchbegriffs erfolgt zwar wie bei den bekannten Anwendungen. Der dann ablaufende Prozess ist aber neuartig: Die Fragen werden mathematisch interpretiert und dazu passende Informationen und Querverweise zusammengestellt.
Die Ergebnisse werden nicht in einer Liste aufgeführt. Stattdessen werden passende Daten und Texte zusammengestellt sowie – falls vorhanden – auch Schaubilder und Karten. Dabei durchsucht Wolfram Alpha lediglich eine von Hand gepflegte Datenbank, in der derzeit vor allem wissenschaftliche Fakten aufgeführt sind.
Bei einem Test in Ausgabe 12/2009 der Zeitschrift c’t des Heise-Verlags kam Wolfram Alpha allerdings nicht besonders gut weg: viel zu wenige relevante Suchergebnisse, so zusammengefasst das Ergebnis der Untersuchung.
Die nächste Generation der Suchmaschinen wird die semantische Suche beherrschen. Vertreter dieser Gattung sind unter anderem Semager und Hakia. Bei der semantischen Suche wird eine Suchanfrage im inhaltlichen Zusammenhang gedeutet. Selbstverständlich arbeiten auch Google, Yahoo und Microsoft daran, diese Technik in ihre Search Engines zu integrieren.