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Cisco ist Hemmschuh und Türöffner zugleich

Autor:Redaktion connect-professional • 5.6.2008 • ca. 1:00 Min

Inhalt
  1. Ironport setzt Fokus auf Web-Security
  2. Cisco ist Hemmschuh und Türöffner zugleich

Nicht zuletzt um seinen Channel auf die neuen Aktivitäten einzustimmen, lud das Unternehmen seine Reseller zum dritten Ironport-Partnertag nach München ein. 100 Partner folgten der Einladung, beinahe doppelt so viele wie im Vorjahr. Erstmals waren auch osteuropäische Partner, beispielsweise aus Polen, Kroatien, Tschechien, Rumänien, Russland, der Slowakei und Ukraine, vertreten. »Wir verzeichnen dort ein enorm starkes Wachstum«, sagt Baumann. Seit 2006 habe sich allein die Kundenzahl in dieser Region versechsfacht.

Der Europa-Chef sieht für das starke Wachstum vor allem zwei Gründe: »Unternehmen erkennen inzwischen, dass kombinierte Angriffe über E-Mail und Web zu den größten Bedrohungen des Unternehmensnetzwerks gehören«. Und nicht zuletzt habe der Netzwerkriese Cisco, seit Januar 2007 Ironport-Besitzer, mit seinem Namen Türen geöffnet, die bisher verschlossen waren.

Hierzulande hat sich die Cisco-Zugehörigkeit allerdings eher als Hemmnis bei der Partnergewinnung gezeigt. »Wir waren schon länger an einer Zusammenarbeit mit Ironport interessiert«, sagt Mark Sobol, Sales Team Manager beim Kölner IT-Dienstleister BDG und seit gut einem halben Jahr Ironport-Partner. »Aber nach der Ankündigung der Übernahme durch Cisco wollten wir erst einmal abwarten und schauen, wie selbständig Ironport die Geschäfte künftig würde führen können«. Anders als bei einigen anderen der zahlreichen Akquisitionen in der Security-Branche veränderte sich das Geschäftsgebaren offenbar nicht. Neben BDG haben sich seit der Akquisition über dreißig Systemhäuser für eine Ironport-Partnerschaft entschlossen und den Channel in Deutschland damit verdoppelt.

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