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Mobiler Zugriff unverzichtbar

Autor:Markus Bereszewski • 23.5.2008 • ca. 1:05 Min

Bei den Sparkassen steht der Wunsch nach datensynchronen Vertriebswegen aktuell deutlich weniger hoch im Kurs. Nicht einmal jedes zweite Institut will die eigene IT in dieser Hinsicht verändern, um den Vertrieb besser zu unterstützen. In den kommenden drei Jahren dürfte sich diese Einschätzung jedoch auch bei den Sparkassen verändern. Denn 80 Prozent der befragten Vertriebsexperten in den Sparkassen erwartet für die kommenden drei Jahre eine steigende Relevanz des mobilen Vertriebs im Firmenkundengeschäft. Für die Außendienstmitarbeiter wird damit der mobile Zugriff auf synchrone Kundendaten unverzichtbar sein. Denn der einheitliche Datenstamm macht es für den Berater vor Ort erst möglich, das aktuelle Kundenprofil zu erfassen und mit seiner Betreuung die Bedürfnisse der Klientel zu treffen. Die aktuellen Eingaben des mobilen Beraters aus dem Kundengespräch geben für die Vertriebseinheit des Instituts ebenfalls wichtige Erkenntnisse für das Angebotsprofil. Damit gehört einer synchronen Datenverarbeitung in allen Vertriebskanälen auch bei den Sparkassen die Zukunft. Mit Blick auf die Produktbereiche wünschen sich die Vertriebsfachleute aller Banken im Privatkundengeschäft gezielte IT-Unterstützung. In den Geschäftsbereichen Altersvorsorge (57 Prozent), Wertpapiere (54 Prozent) und Kreditgeschäft (54 Prozent) ist der Handlungsbedarf generell am größten. Aufgeschlüsselt nach Institutsgruppen zeigt sich bei den Geschäftsbanken ein besonders großes Interesse für eine verbesserte IT-Unterstützung im Wertpapiergeschäft. 85 Prozent der Privatbanken sehen in diesem Bereich großen Optimierungsbedarf. Bei den Sparkassen ist der Nachbesserungswunsch im Bereich Altersvorsorgeprodukte am größten. 70 Prozent wollen in diesem Produktfeld die IT-Unterstützung verstärken. Darüber hinaus setzt die Mehrheit der Vertriebsexperten auf eine Erneuerung der IT im Kreditgeschäft (68 Prozent).