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Geringe ITIL-Konfomität beim Supplier-Management

Autor:Redaktion connect-professional • 16.10.2008 • ca. 1:15 Min

Im Service Design lässt sich ein den Service-Strategy-Ergebnissen ähnliches Bild zeichnen: Die Themen Sicherheit und Kontinuität sind bei 24 beziehungsweise 22 Prozent der befragten Unternehmen vollständig implementiert. Ein gutes Drittel der Teilnehmer beschäftigt sich allerdings weder mit Sicherheits- noch mit Kontinuitätsaspekten im IT-Service-Management. Im Service Level Management greifen beispielsweise 28 Prozent auf die ITIL-Empfehlungen zurück. Die geringste ITIL-Konformität liegt im Supplier Management vor. Künftig streben 71 Prozent der Befragten die Implementierung des Service Level Managements an und priorisieren diesen Prozess damit vor allen anderen aus dem Service-Design-Umfeld. Der Anteil der Befragten, die künftig bei der Implementierung der Service-Design-Disziplinen ITIL-Empfehlungen berücksichtigen wollen, bewegt sich zwischen 20 Prozent und 36 Prozent. Beachtliche 60 Prozent beabsichtigen allerdings, keine (weitere) Implementierung im Supplier Management anzustreben. Dies ist aber eine Entscheidung, die sich negativ auf den Erfolg des Service-Level-Management-Prozesses auswirken wird.

Relativ weit verbreitet (88 Prozent) ist das Change Management mit einer hohen ITIL-Ausprägung, gefolgt von der Configuration Management Database (77 Prozent) sowie dem Thema Asset und Configuration Management (69 Prozent). Eine institutionalisierte Planung und Koordination von Ressourcen zur Service-Erbringung (Transition Planning and Support) fehlt bei 61 Prozent der Teilnehmer; 54 Prozent verzichten auf die Prüfung von Utility und Warranty (Service Validation & Testing; Evaluation). Beim Change Management orientieren sich 47 Prozent an ITIL. Die Best Practices für Knowledge Management als junge ITIL-Disziplin sind nur für sechs Prozent der Befragten relevant. Künftig stehen die Themenfelder Change Management, Configuration Management Database/System und Knowledge Management ganz oben auf der Agenda der Befragten. Der Anteil der Befragten, die künftig bei der Implementierung auf die ITIL-Empfehlungen zurückgreifen wollen, liegt zwischen 25 und 50 Prozent. Auf eine institutionalisierte Planung und Koordination von Ressourcen zur Service-Erbringung verzichten auch zukünftig 80 Prozent der Befragten.