Künftig Mangel bei IT-Fachleuten
ITK-Arbeitsmarkt: Mitarbeiter für Software und IT-Services gesucht
Der Branchenverband Bitkom rechnet damit, dass der ITK-Arbeitsmarkt in diesem Jahr sein Niveau hält. Bedarf gibt es aber vor allem bei Software und IT-Services. Bereits jetzt bremst ein Mangel an Fachkräften Unternehmen.
Die ITK-Branche kann sich sehen lassen. Derzeit arbeiten hier 846.000 Menschen. Damit ist dieser Bereich der zweitgrößte nach dem Maschinen- und Anlagenbau. Da ist es positiv, dass der Branchenverband Bitkom davon ausgeht, dass die Arbeitsmarktlage bei ITK insgesamt weiter stabil bleibt. Allerdings existieren Verschiebungen. Während es bei Software und IT-Services Zuwächse gibt, haben Unternehmen in den Bereichen Hardware und Telekommunikation Stellen abgebaut.
»Neue Mitarbeiter werden vor allem in den Bereichen Software und IT-Services gesucht«, so Prof. August-Wilhelm Scheer, Präsident bei Bitkom. Nach Angaben des Verbands gibt es derzeit rund 20.000 offene Stellen. Dieser Mangel wird sich auch nicht in nächster Zeit ändern. Eine Studie im Auftrag der EU-Kommission erwartet, dass es beständig mehr offene Stellen als Bewerber dafür geben wird.
Dieser Mangel hat Folgen. So sagt jedes dritte IT-Unternehmen, dass sein Geschäft durch fehlende Fachleute gebremst wird. Für Scheer hat dies strukturelle Gründe. Bitkom fordere daher eine Modernisierung des Bildungssystems. Jetzt gelte es, junge Menschen für die IT zu begeistern.
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