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Chip-Produzenten hoffen auf höhere Preise

Autor: Joachim Gartz • 4.8.2008 • ca. 0:45 Min

Die Chip-Produzenten hoffen langfristig auf steigende Preise. »Es sieht so aus, als ob die Preisvereinbarungen zwischen Chip-Hersteller und PC-OEM-Hersteller für Juli noch etwas länger als erwartet halten werden«, sagt Christian Marhöfer, Geschäftsführer bei Kingston Technology. »Das bisherige Feedback aller Beteiligten deutet darauf hin, dass die Frage nur noch lautet, ob nicht eine weitere Steigerung vereinbart werden kann. Im schlimmsten Fall bleiben die Preise an der Kontraktbörse stabil.« Nur auf dem Spot-Markt würden an Tagen mit geringer Nachfrage Preissenkungen diskutiert.

Ein größerer Dämpfer ist vom allgemein gedrückten wirtschaftlichen Klima zu erwarten. Hinzu kommen Budget-Belastungen von unerwarteter Seite, wie dem Energiesektor. Für den Handel muss dies aber nicht zwangsläufig eine Flaute bedeuten. Während Unternehmen Neuanschaffungen zurückstellen, nutzen sie vorhandene Hardware länger und rüsten diese mit Upgrades auf.

Das Thema Windows Vista hat die Branche ebenfalls noch nicht gänzlich aufgegeben. Nachdem Microsoft den Einzelhandelsverkauf von Windows XP zum 30. Juni 2008 beendet, keimt neue Hoffnung auf. Vista erfordert für den reibungslosen Betrieb definitiv eine höhere Speicherbasis als XP.

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