Wann ist die IT wettbewerbsfähig?
- Konstruktives Sparen
- Wann ist die IT wettbewerbsfähig?
- Benchmark von IT-Dienstleistungen
- Benchmark der internen IT
Die Frage, ob die IT eines Unternehmens wettbewerbsfähig ist, lässt sich nicht mit strategischen Powerpoints und dem eigenen Bauchgefühl beantworten. Konkrete Anhaltspunkte liefert nur ein Vergleich mit Organisationen, die ähnliche Strukturen aufweisen. Im Privatleben funktioniert dies durch den Gedankenaustausch mit Freunden und Bekannten: Wer hat welche Erfahrungen mit Mobilfunkverträgen gemacht, welche DSL-Services sind überteuert, oder ist ein Apple-Rechner unter dem Strich wirklich teurer als ein Wintel-Pendant? Zwar können auch Unternehmen Best Practices auf dem kleinen Dienstweg austauschen oder sie von Beratern einkaufen, doch angesichts der komplexen Materie ist es schwer, belastbare und vor allem vergleichbare Zahlen zu erhalten, die über die Stärken und Schwächen der eigenen IT-Organisation Aufschluss geben.
Um das falsche und das richtige Ende beim Sparen zu erkennen, haben sich im gehobenen Mittelstand und in Konzernen Benchmark-Projekte etabliert. Durch Kennzahlen auf Grundlage einheitlicher Algorithmen können damit IT-Leistungen verständlich dargestellt und unterschiedliche IT-Organisationen, IT-Services und IT-Prozesse miteinander verglichen werden. Das Ergebnis des Benchmarks ist eine Standortbestimmung der IT-Leistungen in den Dimensionen Kosten, Nutzen, Komplexität und Qualität. Die Wirtschaftlichkeitsanalyse und der anonyme Vergleich mit anderen Unternehmen decken Verbesserungspotenziale in der eigenen Organisation gezielt auf – Schwachstellen lassen sich anschließend ohne Streuverluste ausmerzen, vorhandene Stärken weiter ausbauen.