Update zu gefälschten Nvidia-Grafikkarten

Kosatec veröffentlicht Stellungnahme zu manipulierter Ware

27. August 2014, 15:25 Uhr | Stefan Adelmann
Der Ursprung der gefälschten Grafikkarten bleibt weiterhin offen (Foto: Fotolia / joerg dirmeitis)
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Nachdem bei verschiedenen Händlern gefälschte Grafikkarten aus dem Bestand von Kosatec aufgetaucht sind, legt der Distributor Belege der Herkunft vor.

Kosatec hat bezüglich der gefälschten Grafikkarten mit der Bezeichnung »GTX660 4096 Nvidia Bulk« eine offizielle Stellungnahme veröffentlicht und weist darauf hin, dass alle entsprechenden Komponenten aus dem Sortiment entfernt wurden. Weiterhin versichert der Distributor, keine Kenntnis von der Manipulation der Ware gehabt zu haben und legte einen Nachweis vor, dass der Nvidia-zertifizierten Hersteller Point of View die Komponenten lieferte. Mit diesem arbeitet Kosatec seit 2008 zusammen.

Alle betroffenen Kunden sollen sich bezüglich der Rückerstattung der Kosten mit Kosatec in Verbindung setzen. Das Unternehmen hat Nachforschungen bezüglich des Vorfalls eingeleitet.

Wie das Technikmagazin c't am gestrigen Dienstag berichtete, kursieren in vielen Shops entsprechende Nvidia-Komponenten, die dem System einen GeForce GTX 660-Chip vortäuschen und die Bezeichnung »GTX660 4096 Nvidia Bulk« tragen. Es handelt sich jedoch um deutlich ältere Grafikchips mit einer wesentlich schwächeren Leistung.

Nachdem Kosatec nachweisen konnte, woher die Grafikkarten stammen, ist die Quelle der manipulierten Komponenten weiterhin offen. Laut der c’t hat Nvidia zwar die Seriennummern der Grafikchips identifiziert, wollte jedoch noch keine weiteren Informationen herausgeben.


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