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IT im Gesundheitswesen

Tupfer, Schere und RFID bitte!

Autor:Martin Fryba • 25.4.2007 • ca. 0:50 Min

Inhalt
  1. Krankem System kann geholfen werden
  2. Tupfer, Schere und RFID bitte!
RFID-Tags in OP-Tüchern sind zweifelsfrei im Bauch lokalisierbar, falls sie versehentlich miteingenäht wurden
RFID-Tags in OP-Tüchern sind zweifelsfrei im Bauch lokalisierbar, falls sie versehentlich miteingenäht wurden

Heute schon sollen 130.000 Techniker, Systemadministratoren oder Programmierer in diesem Sektor arbeiten, was laut Bitkom einem Anteil von 5,3 Prozent entspricht. Tendenz für die kommenden Jahre: Weiter steigend.

Mehr computer- und softwaregestützte Abläufe im Gesundheitswesen, zunehmendes Outsourcing der IT und erst recht die Einführung der digitalen Gesundheitskarte – alles soll helfen, die Effizienz zu steigern und Kosten zu senken. Zunächst einmal beschert die Gesundheitsreform, so unsäglich die Diskussion auch gelaufen ist, »dem IT-Markt doch die Aussicht auf gute Geschäfte«, so das positive Fazit der Marktbeobachter von PAC.

Das »beträchtliche Wachstum des Marktes für Software und IT-Services« taxieren die Analysten wie folgt: Krankenhäuser und Ärzte würden fast 10 Prozent mehr für IT ausgeben, Versicherungen mehr als 8 Prozent. Letztere gehen einen anderen Weg als etwa Krankenhäuser, die entweder geschlossen werden (20 Prozent weniger als noch vor 4 Jahren) oder sich zunehmend zusammenschließen. Die Versicherer setzen mehr auf gemeinsame Rechenzentren, bündeln gewisse Dienstleistungen in so genannte Shared Services Center oder arbeiten immer mehr mit externen IT-Dienstleistern zusammen.

Überhaupt sieht PAC den Einzug neuer Technologien im Gesundheitswesen: Mobile Geräte oder RFID im Operationssaal, wie es gerade die IT-Tochter von Siemens im Münchner Klinikum Rechts der Isar testet.