Tupfer, Schere und RFID bitte!
- Krankem System kann geholfen werden
- Tupfer, Schere und RFID bitte!

Heute schon sollen 130.000 Techniker, Systemadministratoren oder Programmierer in diesem Sektor arbeiten, was laut Bitkom einem Anteil von 5,3 Prozent entspricht. Tendenz für die kommenden Jahre: Weiter steigend.
Mehr computer- und softwaregestützte Abläufe im Gesundheitswesen, zunehmendes Outsourcing der IT und erst recht die Einführung der digitalen Gesundheitskarte – alles soll helfen, die Effizienz zu steigern und Kosten zu senken. Zunächst einmal beschert die Gesundheitsreform, so unsäglich die Diskussion auch gelaufen ist, »dem IT-Markt doch die Aussicht auf gute Geschäfte«, so das positive Fazit der Marktbeobachter von PAC.
Das »beträchtliche Wachstum des Marktes für Software und IT-Services« taxieren die Analysten wie folgt: Krankenhäuser und Ärzte würden fast 10 Prozent mehr für IT ausgeben, Versicherungen mehr als 8 Prozent. Letztere gehen einen anderen Weg als etwa Krankenhäuser, die entweder geschlossen werden (20 Prozent weniger als noch vor 4 Jahren) oder sich zunehmend zusammenschließen. Die Versicherer setzen mehr auf gemeinsame Rechenzentren, bündeln gewisse Dienstleistungen in so genannte Shared Services Center oder arbeiten immer mehr mit externen IT-Dienstleistern zusammen.
Überhaupt sieht PAC den Einzug neuer Technologien im Gesundheitswesen: Mobile Geräte oder RFID im Operationssaal, wie es gerade die IT-Tochter von Siemens im Münchner Klinikum Rechts der Isar testet.