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Fokus: Lösungsgeschäft

Kyocera fordert Partner-Engagement

Um in Zukunft noch erfolgreich auf dem Drucker-Markt bestehen zu können, hält Kyocera das Lösungsgeschäft für entscheidend. Der Channel tut sich allerdings noch schwer mit den neuen Produkten und Vertriebsansätzen. Jetzt fordert das Unternehmen ernsthaftes Engagement von den Partnern ein.

Autor: Nadine Kasszian • 29.10.2008 • ca. 0:40 Min

Peter Fischer, Vertriebschef Consulting/Solutions von Kyocera, setzt auf das Lösungsgeschäft
Inhalt
  1. Kyocera fordert Partner-Engagement
  2. Kernkompetenz: Beratung
  3. Analyse nicht mehr kostenlos

Seit knapp zwei Jahren treibt Drucker-Hersteller Kyocera Mita sein Lösungsgeschäft voran. Angefangen hat der Anbieter mit den Low-End-Lösungen »KYOeasyprint«, »KYOcount« und »KYOcontrol Business«. Peter Fischer, Vertriebsleiter Consulting und Solutions von Kyocera sieht in diesem Business eine wichtige Zukunftsstrategie des Output-Spezialisten. Dennoch unterscheidet sich das Angebot von Lösungen grundlegend vom alt hergebrachten Drucker-Handel.

Obwohl Kyocera im Vertrieb traditionell indirekt aufgestellt ist, fällt es dem Hersteller deshalb schwer, den Channel in diesem Bereich einzubinden. »Der Fachhandel tut sich mit der Lösungsthematik noch schwer, weil der Ansatz nicht dem bisherigen Geräteverkauf entspricht«, beschreibt Fischer die Probleme der Händler im Gespräch mit Computer Reseller News.

Im traditionellen Drucker- und Kopierer-Geschäft geht es laut Fischer vor allem darum, die Geräte anhand von Produktmerkmalen und Features zu verkaufen. Da sich die Produkte der verschiedenen Hersteller jedoch immer mehr angleichen, sind die Händler gezwungen Preisnachlässe zu geben. Um dieser Spirale zu entkommen, rät Fischer den Resellern sich ihrer Kernkompetenz - dem Service - bewusst zu werden.