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Procurve Networking by HP

Layer-2-Switches für den Alltag

Layer-2-Switches für den Alltag: HPs Netzwerksparte erweitert sein Angebot um einige stapelbare Layer 2-Switches: Neu sind die Procurve Switch-Serie 2810 sowie der Procurve Switch 2510-24. Mit der Procurve Switch-Serie 1800 steigt der Hersteller in den Markt für Smart Switches ein.

Autor:Redaktion connect-professional • 5.10.2006 • ca. 1:40 Min

Die HP-Switches der Serien 2810 und 1800 sollen Gigabit-Ethernet an den Rand der Netzwerke bringen. Die Pro Curve Switches der Serie 1800 sind dazu als Modell »1800-8G« mit acht oder als »1800- 24G« mit 24 Gigabit-Ethernet- Ports lieferbar. Als Antwort auf die zunehmende Beliebtheit der so genannten »Smart-Switches« von Netgear oder D-Link sind auch die neuen HP-Switches über ein Web Interface verwaltbar. Damit bietet nun auch HP diese neue Produktkategorie an, die sich funktionell und preislich zwischen managebaren und nicht managebaren Switches positioniert.

Bisher waren hier die kleineren, managebaren Switches empfohlen worden. »1800-24G« bringt zwei optionale Gigabit Fibre-Uplinks für die Verbindung mit einem Verteiler- Switch mit und ist so speziell für IT-Landschaften mit hoher Port- Dichte konzipiert Der lüfterlose Switch »1800-8G« soll kleine Arbeitsgruppen verbinden oder Netzwerke erweitern, beispielsweise in Konferenz- oder Klassenräumen. Der managebare und ebenfalls lüfterlose Fast-Ethernet-Switch »2510-24« besitzt 24 Ports sowie zwei so genannte »Dual-Personality- Ports« für 10/100/1000 RJ-45 oder Mini-GBIC-Konnektivität. Damit sind dann auch Glasfaser- Uplinks über größere Distanzen realisierbar. Unterstützt werden von dem Switch unter anderem Flow Control (802.3x), Multiple Spanning Tree ((802.1s) und Link Aggregation (802.3ad) zur Sicherstellung von Redundanz im Netzwerk, VLANs und VLAN Tagging (802.1q bzw. 802.1p) sowie Authentifizierung nach 802.1x, um die notwendige Sicherheit bieten zu können. Bis zu 16 der Switches lassen sich – auch mit anderen Procurve-Switches – zu einem virtuellen Stack zusammenschließen und so unter einer IP-Adresse verwalten.

Die stapelbaren Switches der Serie 2810 sind ebenfalls in zwei Varianten erhältlich. Hier werden 24- und 48-Gigabit-Anschlüsse angeboten. Jeder Switch dieser Reihe ist mit vier der »Dual-Personality- Ports« ausgestattet. Flexible Nutzer-Authentifizierung sowie Priorisierung und umfassende Kontrollmöglichkeiten des Netzwerkverkehrs sollen helfen, das Procurve-Konzept des »Adaptive Edge« auch bei der Installation dieser Switches umzusetzen.

Der Switch »2810« zielt auf Kunden, die in erster Linie grundlegende Anwendungen nutzen und die Layer-3-Features des Procurve Switches 2800 nicht in Anspruch nehmen wollen. »2810« ersetzt voraussichtlich mittelfristig den Switch »2800«, der aber vorerst noch auf der Preisliste bleibt. Die Switch-Serien 2810 und 1800 sind seit 1. September 2006 im Handel erhältlich. Der Pro Curve Switch 2510-24 ist seit 15. September lieferbar. Die Listenpreise liegen bei 159 Euro für den »1800-8G« und 389 Euro für das 24-Port-Modell der 1800er-Serie. »2510-24G« kostet 339 Euro. Die 2810er-Serie ist für 1.659 Euro (»2810-24G«) beziehungsweise 3.009 Euro (»2810-48G») erhältlich.