Zum Abschluss ein besonders peinlicher Flop von Microsoft, und der auch noch auf dem »Feld der Ehre«, dem der Betriebssysteme.
Es sollte ein »Aha-Erlebnis« für Nutzer von Windows XP werden, als Microsoft im Januar 2007 Windows Vista präsentierte. Wurde es auch, doch anders, als das der Software-Hersteller geplant hatte: Viele Vista-User kehrten reumütig zu ihrem XP zurück; Firmenkunden bockten und beschlossen, lieber auf den Nachfolger des glücklosen Betriebssystems zu warten.
Der schlechte Support für Hardware, Stichwort Treiber, und die mangelhafte Unterstützung älterer Anwendungen machten Vista zu einem der am meisten gehassten Produkte von Microsoft. Ganz unschuldig war der Konzern nicht. Denn der hielt allzu lange an seiner »Mauer-Taktik« fest und bügelte Kritiker von Vista nieder.
Aber am Ende wurde alles gut – mit Windows 7. Seitdem vertragen sich Microsoft und seine Betriebssystemkunden wieder.
Wie sagte der Sohn des Autor (2. Semester Wirtschaftsinformatik) so schön, als der Herr Vater kürzlich mit einem gebrauchten Power Mac G5 daher kam, den ihm ein Freund aufgedrängt hatte: »Wozu brauchst Du denn die Kiste? Windows 7 ist doch genauso gut wie MacOS.« Wenn das kein Lob ist!