Ja, wo ist denn meine Kabine?


Es ist geradezu lächerlich, in welch unverantwortlicher Weise bei der WM Schiedsrichter im Stich gelassen werde. Nein, nicht nur auf dem Platz, sondern bereits weit im Vorfeld.
Denn während Podolski, Lahm, Schweini und Özil von Co-Trainer Hansi Flicks auf dem Weg durch die Stadionkatakomben zur Spielerkabine geleitet werden, stehen der Schiri und seine beiden Helfershelfer alleine da. Und GPS funktioniert unter diesen Betongebirgen ja leider auch nicht.
Daher sollte bei der nächsten WM ein hilfreiches System von Zeichen die Armen zu ihrer Unterkunft leiten. Auch Schiedsrichter, die nicht lesen können, lenkt es sicher zu ihrer Luxuskabine.
Zum Abschluss noch ein Verbesserungsvorschlag, den angeblich der Deutsche Schäferhund-Zuchtverband eingereicht hat: Warum nicht jedem Schiedsrichter einen sprintstarken sowie lauf- und durchsetzungsfreudigen Begleiter an die Seite stellen?
Der führt den Spielleiter sicher durchs Geschehen, schreckt bösartige Spieler ab und erstickt jegliche Rudelbildung sofort im Keim, Stichwort »Fass, Bello!«
Hier noch ein Link zu einem Beitrag über Blindenhunden auf wissen.de - für Schiedsrichter, die sich informieren möchten. Schließlich ist die Ausbildung eines Blindenhundes kostspielig und aufwändig.
Zudem kommt nicht für jedes Spiel ein Schäferhund in Betracht. Je nach Region und Liga sollte der zuständige Fußballverband den Einsatz eines Labradors, Bernhardiners oder eines British Bulldog in Betracht ziehen.