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Ab über die Wolken

Autor: Andreas Stolzenberger • 8.1.2009 • ca. 1:00 Min

Deutlich friedlichere Szenarien stellen Flugsimulatoren dar. Wer ausreichend Zeit und Geduld aufbringt, kann die Welt in einer Boeing 747, einem F16-Jagdbomber oder einem Segelflieger umrunden. Das Programm Flightgear simuliert die Welt der Fliegerei mit einer großen Auswahl an Flugzeugen, Flughäfen und Terrains.

Auch Flightgear ist Freeware und für viele Betriebssysteme verfügbar. Eine große Community entwickelt fleißig Erweiterungen und Flugzeugmodelle für den Simulator. Wer möchte, kann also mit einem Airbus A-380, Alpha-Jet, Gleitschirm, Ufo oder einem fliegenden Teppich an den Start gehen. Interessant, woher die Programmierer das exakte Flugverhalten der letzten beiden Modelle kennen!

Zudem lassen sich aus dem Internet die Terrain-Maps für die komplette Welt herunterladen und in den Simulator integrieren.

Selbstverständlich ist Flightgear LAN- und Internet-fähig. Mehrere Spieler können wahlweise Formationsflüge üben, beispielsweise mit sechs Jumbos über dem Siegestor in München. Auch ein Modus, bei dem ein Spieler als Lotse die Routen der fliegenden Mitstreiter kontrolliert, ist implementiert.

Der Simulator erfordert allerdings, dass sich Spieler genauer mit dem Programm, der komplexen Steuerung und den vielen Optionen auseinandersetzen. So ist das Fliegen einer F16 erwartungsgemäß schwierig. Wer nach dem Start in München auf Alpenkurs geht und vergisst, den Nachbrenner auszuschalten, zerschellt beispielsweise an der Zugspitze.

Mit der Cessna auf dem Weg zu einem Überflug des Flughafens San Francisco in geringer Höhe. In der realen Welt würde Sie die amerikanische Luftwaffe bei einem solchen Manöver abschießen. Sie könnten ja ein Terrorist sein!