Maxfield-Pleite: Ein Insider packt aus

7. Mai 2008, 11:29 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Stets gut gegeelt

Dicke Hose: Maxfield geriet schon 2006 ins Schlingern, doch Franjo Pooth markiert bis zuletzt den Erfolgs-Unternehmer
Dicke Hose: Maxfield geriet schon 2006 ins Schlingern, doch Franjo Pooth markiert bis zuletzt den Erfolgs-Unternehmer

»Klappern gehört zum Handwerk«, lautet ein alter Sinnspruch, den jeder Unternehmer beherzigen sollte. Wer nicht auf sich aufmerksam macht, wird auf dem Markt nicht beachtet. Wie sich bei Franz Josef – kurz: »Franjo« - Pooth jetzt zeigt, ist es jedoch fatal, wenn man nur klappert, die kaufmännischen Aufgaben aber vergisst. Der stets gut gegeelte Sohn eines angesehenen, gleichnamigen Architekten und Ingenieurs studierte in London Architektur, brach sein Studium nach zehn Semestern ab. Geld- oder Zukunfts-Sorgen kannte er nie, schließlich war der Vater erfolgreich. Und ab 2000 stand neben Papa auch Verona an seiner Seite. Von da an gab es neben viel Geld auch noch jede Menge Blitzlichtgewitter.

Nach einem kurzen Gastspiel bei Firstgate gründete Pooth 2003 die Maxfield GmbH, die sich auf das Design und den Vertrieb von in Asien produzierten MP3-Playern und Handys spezialisierte. Das Geschäft lief gut an, 2005 steigerte Maxfield den Jahresumsatz um 250 Prozent auf 35 Millionen Euro. 2006 war Pooth Finalist des Wettbewerbs »Entrepreneur des Jahres« der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young.


  1. Maxfield-Pleite: Ein Insider packt aus
  2. Stets gut gegeelt
  3. Verbrannte Finger

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Matchmaker+