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Mit Wi-Fi durch die Big-Data-Ära

29. August 2013, 15:47 Uhr | Christian von Hoesslin, Regional Sales Manager DACH, Ruckus Wireless

Könnte sich die Technologie-Branche als eine Leuchtreklame darstellen, so würden ganz grell die Begriffe Big-Data und Mobility aufblinken. Denn genau diese beiden Schlagworte beherrschen aus technologischer Sicht das Jahr 2013.

Auf immer größere Datenmengen wollen Anwender schnell, sicher und überall zugreifen können. Ein außerordentliches, wirtschaftliches Potenzial steckt hinter dieser Entwicklung. Doch auch technologische Herausforderungen im Hinblick auf den Datenverkehr und die Nutzerdichte sind damit verbunden.

Diese gilt es zu bewältigen, was mit LTE alleine aber nicht gelingen wird. Neue Formen der Netzwerkkonvergenz sind also gefragt und Wi-Fi ist dabei einer der entscheidenden Mistreiter.

42 Quadrillionen Tweets oder auch sieben Milliarden Bluray-Filme – diese Summen entsprechen dem weltweiten Datenverkehr bis 2017. Laut aktuellen Analysen von Juniper Research werden mobile Endgeräte einen Datenverkehr von bis zu 90.000 Petabyte erzeugen – mit viel Luft nach oben: 2011 lagen die über mobile Netzwerke ausgetauschten Datenmassen noch bei 520, Ende 2012 bereits bei 885 Petabytes. Für Mobilfunkanbieter und Netzprovider bedeutet dies eine große Herausforderung: in relativ kurzer Zeit müssen sie Bereitstellungskapazitäten und Bandbreiten enorm erhöhen. Auch wenn LTE an vielen Orten immer noch als die universelle Lösung für den mobilen Big Data-Traffic gilt, werden die meisten schon bald erkennen, dass LTE nicht effizient genug ist. An dessen Stelle muss ein weitreichenderer, konvergenter Ansatz treten.