Netzwerke

Mit Wi-Fi durch die Big-Data-Ära

29. August 2013, 15:47 Uhr | Christian von Hoesslin, Regional Sales Manager DACH, Ruckus Wireless

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Zusätzliche Datenschutz- und Sicherheitsbestimmungen sind nötig

Das enorme Potenzial ist die eine Seite, die sich bei der Wi-Fi-Einbindung ins mobile Core-Paket offenbart. Auf der anderen Seite stehen Absprachen und Vereinbarungen zwischen Providern und partizipierenden Hosts – die große Herausforderung zur Erreichung einer erfolgreichen Mobility-Konvergenz. Denn aufgrund der heterogenen Beschaffenheit von Wi-Fi-Umgebungen werden die Gespräche zwischen den beiden Gruppen nicht ohne Komplikationen verlaufen. Außerdem müssen die geltenden Datenschutz- und Sicherheitsbestimmungen des Mobilfunks und Roamings ebenfalls auf den Wi-Fi-Sektor übertragen werden.

Spezielle Tools optimieren Reichweite und Zuverlässigkeit
Die Ergebnisse der Hotspot 2.0-Initiatve legen dar, dass mittlerweile einige leistungsstarke Architekturmodelle zur Umsetzung eines übergreifenden Wi-Fi-Roamings zur Verfügung stehen. Mit Hilfe dieser Modelle können Mobilfunkbetreiber eine skalierbare und flexible Wi-Fi-Landschaft aufbauen, die sich in die bestehenden Infrastrukturen und Dienste von Festnetzbetreibern, Mobilfunkanbietern und Multisystemprovidern (MSO) einbinden lässt. Dies sollte die Eingliederung in die Funkzugangsnetze ebenso wie die Integration in die Netzsteuerung, die Abonnentenverwaltung und in Mehrwertdienste miteinschließen. Die drahtlose Verbindung zwischen Zugangspunkten und Client-Geräten muss dabei den IEEE-Standards 802.1x und 802.11i entsprechen. Diese gewährleisten nicht nur eine standardisierte Umgebung, sondern auch die Absicherung der Verbindungen. Durch spezifische Tools zur Optimierung des Netzwerks sollen die Reichweite und Zuverlässigkeit des Wi-Fi-Netzes erreicht werden. Notwendig ist hierfür auch der Einsatz einer patentierten, adaptiven Antennentechnologie der Carrier-Klasse. Die Integration von Wi-Fi in bestehende Edge-Core-Systeme sollte sich des Weiteren über Integrationsprotokolle wie SaMOG (S2a mobility over GTP) und GTP (GPRS-Tunneling) vollziehen. Speziell für die Wi-Fi-Zugangsnetze wurden zusätzlich hilfreiche Servicefunktionen entwickelt. Dazu gehören unter anderem Indoor-Ortsdaten oder Multi-Tenacy-Support für Managed-Services.

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  4. Zusätzliche Datenschutz- und Sicherheitsbestimmungen sind nötig
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