Die neue internationale Studie "New Family in a Connected World" von Intel Security analysiert das Internetverhalten deutscher Familien, wie sich das Familienleben in einer digitalen Welt ändert und welche neuen Herausforderungen entstehen.
Die Studie unterstreicht wie wichtig es ist, dass Eltern die Internetnutzung in ihrem Haushalt im Blick behalten. So können Eltern prekäre Internetseiten für ihre Kinder sperren, die Online-Zeit der Haushaltsmitglieder bewusst reduzieren oder sogar das Internet von Zeit zu Zeit komplett abschalten.
Die Begeisterung für Smart Homes und zu Hause miteinander verbundene Geräte steigt stetig. Gartner prognostiziert, dass „es 2020 mehr als 10,5 Milliarden vernetzte „Dinge“ in Haushalten geben wird.“ Diese Entwicklung bringt viele bequeme Vorteile für den Benutzer mit sich, aber auch Sicherheitsrisiken: auf diesen Geräten hinterlassen Nutzer unbewusst viele persönliche Daten, die gespeichert werden und mit denen unbefugte Dritte erhebliche Schäden innerhalb der familiären Beziehungen anrichten können.
„Bei all der Begeisterung für die neuesten Errungenschaften der heutigen Technologie vergessen wir oft, dass eine einzige Schwachstelle in einem vernetzten Haushalt den Nutzer erheblich gefährden kann,“ erklärt Alexander Salvador, Online-Sicherheitsexperte von Intel Security. “Wir müssen Eltern alle Mittel an die Hand geben, damit sie die Benutzung dieser Geräte regulieren können. Mit den richtigen Sicherheits- und Privatsphäreeinstellungen können Kunden die Vorteile des vernetzten Haushalts vollends genießen.“
Familiäre Kontrolle dem Technologiestand anpassen
Obwohl sich viele Eltern Sorgen um mögliche Risiken durch die Internetnutzung und den digitalen Lebensstil ihrer Sprösslinge machen, neigen sie teilweise noch zu veralteten Methoden zur Kontrolle des Internetkonsums ihrer Kinder. 31 Prozent der deutschen Befragten lassen ihre Kinder internetfähige Geräte nur in ihrer Gegenwart benutzen. Nur 22 Prozent verwenden Software um ihre Kinder zu kontrollieren.
65 Prozent der befragten Eltern machen sich Sorgen, dass ihre Kinder mit Straftätern oder Cyber-Kriminellen über das Internet in Kontakt kommen.
Digitale Welt verursacht große Ängste bei Eltern
Veränderte Abendrituale: Durch Smartphones und Tablets haben sich die Abendrituale in vielen Haushalten geändert. Nur 14 Prozent der deutschen Befragten untersagen es ihren Kindern das internetfähige Gerät mit ins Schlafzimmer oder gar mit ins Bett zu nehmen. 22 Prozent der Befragten haben schon mit ihren Kindern darüber gestritten, ob sie internetfähige Geräte im Bett benutzen dürfen.
Bildschirm-Zeit im Blick behalten: Eltern machen sich nicht nur über das Online-Verhalten ihrer Kinder Sorgen, sondern wollen auch überwachen wieviel Zeit sie insgesamt vor einem Bildschirm verbringen. 46 Prozent der Deutschen erlauben ihren Kindern nur 1-2 Stunden und 29 Prozent sogar nur weniger als eine Stunde am Tag mit digitalen Geräten.
Eltern können nicht überall sein: 23 Prozent haben ihre Kinder schon einmal beim Surfen auf prekären Internetseiten erwischt.
Kinder kämpfen gegen digitale Welt um Aufmerksamkeit: Es sollte nicht nur auf den Internetkonsum der Kinder, sondern auch den der Erwachsenen geachtet werden. 32 Prozent der befragten Eltern gaben zu, dass sie schon einmal von ihren Kindern aufgefordert wurden, während der Familienzeit ihre Handys oder Tablets auszuschalten