Symantec bringt die Lösung Symantec Anomaly Detection for Automotive auf den Markt. Diese soll vernetzte Fahrzeuge vor Zero-Day-Angriffen und bisher unbekannten Bedrohungen schützen.
Vernetzte Autos bieten Fahrern Funktionen wie Navigation, Remote-Pannenhilfe und mobile Internet-Hotspots, die den Komfort deutlich erhöhen. Bis zum Jahr 2020 werden laut Gartner 220 Millionen vernetzte Fahrzeuge auf den Straßen sein.1 Neue Technologien ermöglichen damit ein besseres Fahrerlebnis, schaffen gleichzeitig aber für Hacker auch neue Angriffsmöglichkeiten, die gefährlich für Fahrer und Insassen sein können.
Symantec Anomaly Detection for Automotive setzt maschinelle Lernverfahren ein, um passive bordinterne Sicherheitsanalysen bereitzustellen. Diese überwachen den gesamten Controller Area Network (CAN)-Busdatenverkehr, ohne den Fahrzeugbetrieb zu stören. Die Lösung lernt, welche Verhaltensweisen normal sind, und meldet abnormale Aktivitäten, die auf einen Angriff hindeuten könnten. Anomaly Detection soll bei nahezu jeder Automarke und jedem Modell funktionieren.
„Das Internet der Dinge (IoT) betrifft viele verschiedene Bereiche, jedoch werden vernetzte Automobile Transport und mobile Kommunikation besonders radikal verändern“, sagt Christian Christiansen, VP of Security Products beim Analystenhaus IDC. „Vernetzte Autos werden immer mehr zum Standard, gleichzeitig haben damit verbundene Sicherheitsprobleme auch schon die Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Wegen dieser Möglichkeiten werden Hersteller und ihre Zulieferer bei der Absicherung von vernetzten Autos ebenso mit Anbietern für Cybersicherheit zusammenarbeiten, wie dies auch Hersteller bei anderen vernetzten Endgeräten wie etwa Mobilgeräten und Laptops tun. Indem Sicherheit zur obersten Priorität wird, kann nicht nur die Sicherheit von Fahrern und Insassen besser gewährleistet werden. Dies trägt auch dazu bei, Vertrauen in die Fahrzeughersteller und das Internet der Dinge insgesamt zu schaffen.“