Wie eine aktuelle Studie zeigt, steckt der Mobile Commerce noch in den Kinderschuhen. So kam der Einkauf mittels Smartphone und Co. in der Studie auf den letzten Platz. Am stärksten werden mit mobilen Geräten Medieninhalte und Ortsinfos nachgefragt.
Der Zugang zu Stadtplänen und Wegbeschreibungen ist bei den Nutzern des Mobilen Web mit 81 Prozent die mobile Aktivität Nummer Eins, so das Ergebnisse einer Verbraucherstudie der Adobe-Töchter Omniture und Adobe Scene7. In der Umfrage wurden die Präferenzen von 1.200 US-Verbrauchern hinsichtlich ihres Umgangs mit Inhalten in den Kategorien Konsumgüter & Shopping, Finanzdienstleistungen, Medien & Unterhaltung und Reisen untersucht.
Grundsätzlich kam die Studie zu dem Ergebnis, dass die Befragten generell das mobile Browsen vor der Nutzung von herunterladbaren mobilen Apps vorziehen. Lediglich im täglichen Umgang mit Social Media, Musik, Spielen und Landkarten bzw. Stadtplänen werden mobile Apps bevorzugt.
Neben dem Abruf von Stadtplänen und Wegbeschreibungen folgen als häufigste genutzte mobile Anwendungen Social Networking (76 Prozent), Zugang zu lokalen Informationen (73 Prozent) und Nachrichten lesen (68 Prozent). Noch in den Kinderschuhen steckt dagegen der Mobile Commerce: Die geringste Anzahl der Befragten gab an, schon einmal über Handy etwas gekauft zu haben und 38 Prozent der Befragten sagten, dass sie innerhalb der letzten sechs Monate keine Konsumgüter über ihr mobiles Endgerät gekauft haben.