Einbindung in die Arbeitsabläufe
Viele Peripherie-Management-Systeme bieten eine sicherheitstechnisch sehr ausgeklügelte und benutzerseitig fein abstimmte Steuerung der vielfältigen Möglichkeiten heutiger Speichergeräte. Dieses sehr dezidierte Steuerungsangebot betrifft bei einigen Systemen übrigens auch die in den PC eingebauten Geräte. Die Bayerische Polizei kontrolliert mit ihrem System beispielsweise auch ihren fest eingebauten Mehrfachkarten-Leser.
Bei aller Feinkörnigkeit der Zulassungspraxis wird ein Peripheriegeräte-Management-System aber auch immer wieder Verbote aussprechen müssen. Dafür ist es schließlich auch da. Solche Verbote dienen der Sicherheit des Gesamtsystems, bewahren das Unternehmen im schlimmsten Fall vor großem Schaden, können aber natürlich auch in bestimmten Fällen Unternehmensabläufe empfindlich hemmen. Es ist deshalb wichtig, dass bei Verboten durch gezielte Benutzerführung Wege aus der bloßen Negation aufgezeigt werden. Eine Telefonnummer ist immer hilfreich, eine möglichst gerätespezifische Unterteilung des jeweiligen Verbots ist besser und das Einblenden eines Formulars, mit dem ein Abgewiesener, der keine kriminellen Absichten hat, möglichst schnell und unbürokratisch wenigstens zu einer Teilzulassung kommt, ist mehr als wünschbar. Aber freilich wird es auch Anwendungen geben, wo dieser weiterführende Overhead nicht gewünscht ist. Insofern sollte ein flexibles System für Peripherie-Management dem jeweiligen Anwender-Unternehmen auch in diesem Kontext alle technischen Optionen offen lassen.