Koexistenz mit Verzeichnissen
Alle hier genannten Produkte bieten nach Aussage ihrer Protagonisten eine zentrale Verwaltung aller Funktionen. Die definierten Sicherheitsrichtlinien werden durch die Mechanismen des jeweiligen Werkzeuges am besten, auf jeden Fall aber am schnellsten verwaltet. Ebenso versuchen alle Produkte mehr oder weniger eng mit den Mechanismen von übergeordneten Systemen, hier vor allem Windows Domains, Microsoft Active Directory oder Novell Directory (Roger Wagner von SecureWave beispielsweise zählt diese auf) zusammenzuspielen. Dabei müssen in keinem Fall irgendwelche Scripte programmiert werden oder etwa Schema-Erweiterungen innerhalb des Active Directory durchgeführt werden. So jedenfalls die Verlautbarungen der Anbieter-Vertreter.
Falls sich Konflikte zwischen den lokalen Maßgaben in dem jeweiligen Peripherie-Management-Werkzeug und den Festlegungen in den Verzeichnisdiensten beziehungsweise in den Windows Gruppen-Richtlinien ergeben, behalten die lokalen Festlegungen als die spezielleren die Oberhand. Warum eine friedliche Koexistenz zwischen Microsoft-Richtlinien und Festlegungen der jeweiligen Peripheriegeräte-Management-Werkzeuge die wohl beste Lösung ist, begründet Roger Wagner: »Bei den Windows-Gruppen-Richtlinien wird eine solche Regel nach Erstellen oder Entfernen sofort auf den Rechner angewandt, ohne Logoff, Logon oder Reboot des Clients. Außerdem gibt es keine Möglichkeit, zentral festzustellen, welche Rechte auf einem Rechner aktuell gelten«.