Fallstrick volatiler Speichermarkt
- Qimonda sucht Hoffnung in der Insolvenz
- Fallstrick volatiler Speichermarkt
Der enorme Abfall der Speicherpreise hatte Qimonda im Verlauf des vergangenen Jahres immer mehr Luft abgeschnürt. Um die Kosten zu senken war deshalb sowohl eine Kooperation mit Elpida vereinbart worden, als auch ein Restrukturierungsprogramm gestartet. Im Oktober wurde dann auch die Beteiligung an Inotera verkauft, um weniger abhängig vom PC-Markt zu sein. Außerdem wurde die Schließung der 200-mm-Fertigung in Richmond, USA und der Backend-Fertigung für Komponenten und Module in Dresden eingeleitet.
Der Vorstand sieht Qimonda damit trotz der Insolvenz auf dem richtigen Weg und will deshalb weiterhin alles daran setzen, um in Abstimmung mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter die zur Neuausrichtung notwendigen finanziellen Mittel in Verhandlungen mit potenziellen Geldgebern und Investoren sicherzustellen.