Rapidshare will B2B-Geschäft ausbauen
Der Hosting-Dienst Rapidshare ist vor allem als umstrittene Download-Plattform für Musik- und Film-Dateien bekannt. Doch will sich Rapidshare zunehmend im B2B-Geschäft positionieren und verfügt auch über ein weltweites Reseller-Netzwerk.

- Rapidshare will B2B-Geschäft ausbauen
- Kooperation mit Rechteinhabern angestrebt
- Mehr B2B-Kunden und Reseller gesucht
Das Männermagazin Playboy kennt jeder – aber angeblich nur wegen der »hochinformativen« Reportagen und Interviews. Ähnlich verhält es sich mit dem Hosting-Service Rapidshare: Wie Firmen-COO Bobby Chang im Gespräch mit Computer Reseller News berichtet, nutzen täglich 40 Millionen User das Rapidshare-Netzwerk. Doch kaum jemand gibt offen zu, bei dem Dienst urheberrechtlich geschützte Musikdateien oder Filme herunterzuladen.
Doch hat gerade diese Praxis Rapidshare zu einer der weltweit bekanntesten Webseiten gemacht – und dem im schweizer Cham ansässigen Hosting-Anbieter auch einigen Ärger beschert. So erwirkte die Verwertungsgesellschaft GEMA Anfang 2007 eine einstweilige Verfügung gegen Rapidshare und wollte das Unternehmen so zur Herausfilterung von urheberrechtlich geschützten Inhalten verpflichten.