Das Jahresende 2016 wurde von großen und beunruhigenden Schwachstellen und neuen Malware-Gruppen geprägt, die in der zweiten Ausgabe des Mobile Security and Risk Review noch nicht aufgetaucht sind. Die Angriffe erreichten hinsichtlich Schadenspotenzial und Ausgebufftheit ein zuvor nicht da gewesenes Niveau. Wichtige Beispiele:
Godless Malware: infizierte 850.000 Geräte
HummingBad Malware: infizierte 85.000.000 Geräte
QuadRooter: auf ca. 900.000.000 Geräten festgestellt
Gooligan: kompromittierte eine Million Google-Nutzerkonten
Der Status der Mobilen Sicherheit in Unternehmen Mobile Malware wird immer weiter perfektioniert, aber Unternehmen haben nur geringe Anstrengungen unternommen, ihre Praxis mobiler Sicherheit zu verbessern. Dies gilt auch für Branchen, die besonders strikten gesetzlichen Bestimmungen unterliegen. Wichtige Punkte der Sicherheitspraxis des vierten Quartals 2016:
Erzwingen von Richtlinien: Nahezu die Hälfte der Unternehmen (45 Prozent) setzen die Richtlinien für Geräte nur unzureichend durch
Veraltete Richtlinien: Nahezu 30 Prozent der Unternehmen arbeiteten mit mindestens einer Richtlinie, die veraltet war
Fehlende Geräte: 44 Prozent der Unternehmen verzeichneten mindestens ein fehlendes Gerät
Updates der Betriebssysteme: Nur 9 Prozent der Unternehmen erzwangen Aktualisierungen der Betriebssysteme
Kompromittierte Geräte: 11 Prozent der Unternehmen verzeichneten kompromittierte Geräte mit Zugriff auf Unternehmensdaten
„Die Mobile Sicherheit stellt für viele Unternehmen immer noch einen neuen Kompetenzbereich dar und interne Sicherheitsrichtlinien und Verfahren halten nicht mit der Technik Schritt", sagt James Plouffe.