Scoring-Systeme müssen besser integriert werden

28. September 2009, 4:08 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Die Art des Risikos bestimmt die Methode

Scoring ist Bestandteil eines Prozesses, der je nach Branche und Portfolio in unterschiedlichen Perfektionsgraden Risiken ermittelt, bewertet und die Ableitung von Regeln für Geschäftsentscheidungen unterstützt. Der Prozess beginnt mit Analysen von Risiken, denen ein Unternehmen ausgesetzt ist. Die Art des Risikos bestimmt dabei den Grad der Operationalisierung, das heißt ob und wie messbare Risikoindikatoren und Zielgrößen definiert und in die Bewertung eingebunden werden können. Während hoch aggregierte Risiken, wie bei expansiven Geschäftsstrategien oder Investitionsentscheidungen, lediglich über subjektive Expertenratings ermittelt werden können, lassen sich inhaltlich klar abgrenzbare Risiken, wie Wahrscheinlichkeiten für Forderungsausfälle, mittels mathematisch-statistischer Methoden aus realen Geschäftstransaktionen empirisch berechnen. Obwohl Expertenratings (auch eine Art von Scoring) und empirische Methoden, wie multivariate Regressions- und Diskriminanzanalysen deutlich unterschiedliche Aussagefähigkeit und Zuverlässigkeit aufweisen, so sind beide doch feste Bestandteile einer unternehmensweiten Risikobetrachtung.


  1. Scoring-Systeme müssen besser integriert werden
  2. Die Art des Risikos bestimmt die Methode
  3. Verbesserungen durch zentrale Risikoinventare und Data-Warehouse-Lösungen
  4. Methodenvielfalt und Explorative Analysen
  5. Abgestimmte Prozessketten mit Systemintegration

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