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Wie begegnen SOA-Nutzer den Risiken

Autor:Lars Bube • 25.8.2009 • ca. 1:10 Min

Vor lauter SOA darf die Sicherheit nicht vernachlässigt werden.
Vor lauter SOA darf die Sicherheit nicht vernachlässigt werden.

Eine Web Services SOA ermöglicht den nahtlosen Informationsaustausch zwischen Geschäftseinheiten, Partnern und Kunden. Die Online-Dienste dienen dabei als Verbindungstechnologie, die verschiedene Software-Applikationen auf diversen Plattformen über ein öffentliches Netzwerk wie das Internet zusammenbringen. Der »Service« ist das Resultat eines »Agenten« (Applikation), der die Dienstleistung einem Endanwender zuführt. Einer der Hauptvorteile: Die Anwendung kann geändert werden, der Service bleibt derselbe. Diese Flexibilität der Web Services-Plattform entstammt dem XML-Protokoll als Basis. Eingebunden in den XML-Standard sind die drei Kerntechnologien der Web Services-Architektur SOAP (Simple Object Acces Protocol), WSDL (Web Services Description Language) und UDDI (Universal Description Discovery and Integration). Web Services und SOA verdeutlichen die Verlagerung von objektorientierten hin zu service-orientierten Systemen. Dieser Ansatz bietet viele Vorteile wie verbesserte IT-Akzeptanz und Anpassungsfähigkeit, den Abgleich zwischen IT und Geschäftsmanagern, reduzierte Kosten für Applikationsentwicklung und Wartung, Interoperabilität mit Alt-Anwendungen, die Möglichkeit einer Just-in-Time-Integration sowie verbesserte Informationen für User und Kunden. Soweit die Chancen, doch wie begegnen SOA-Nutzer den Risiken?

Nach Angaben des »Web Hacking Incidents Database Annual Report« (2007) des Web Application Security Consortium (WASC) zielen die meisten der gemeldeten Vorfälle auf vertrauliche Informationen, um mit ihnen Geld zu machen. Die Liste der betroffenen Organisationen führen dabei die Internet-Unternehmen an. Egal, wie sehr sie darauf aus sind, möglichst viel Nutzen aus ihren Web Services zu ziehen, müssen Firmen daher zunächst sicherstellen, dass sie sensible und geschäftskritische Daten umfassend absichern – der Speicherort spielt keine Rolle. Außerdem sollten sie akribisch darauf achten, dass nur autorisierte Personen Zugriff auf diese Daten erhalten. Damit haben sie die beiden Kernanforderungen einer sicheren Web Services-Strategie bereits erfüllt.