Nach dem Rückkauf von Prometheus

So geht es bei Softline weiter

18. Februar 2010, 15:20 Uhr | Ulrike Garlet
Softline-Vorstand Christoph Michel

Nach einer Kapitalerhöhung positioniert sich die Offenburger Softline Gruppe als breit aufgestellter IT-Dienstleister am Markt und kauft die ehemalige Tochter Prometheus zurück. Vorstand Christoph Michel erläutert im CRN-Gespräch wie er Softline künftig aufstellen möchte.

Die Softline AG stellt sich neu auf: Mit gut sechs Millionen neuem Kapital will das Offenburger Unternehmen seine strategische Neuausrichtung als umfassender IT-Dienstleister umsetzen. Wichtiger Schritt bei der Neuausrichtung: Softline holt seine ehemalige Dienstleistungstochter Prometheus unter das Dach der Muttergesellschaft zurück. Mit der »Softline Services GmbH« gründet Softline derzeit außerdem eine Gesellschaft, die unter dem Dach der Softline AG für das operative Geschäft verantwortlich zeichnen wird.

Die Softline AG hat den IT-Dienstleister Prometheus im September 2007 übernommen, im Sommer vergangenen Jahres aber ebenso wie den inzwischen insolventen Software-Distributor Trademail wieder verkauft. Softline-Chef Christoph Michel hatte allerdings schon damals gegenüber CRN betont, nach abgeschlossener Sanierung der Softline Gruppe den Dienstleister wieder in die Muttergesellschaft integrieren zu wollen.

Möglich wurde der Rückkauf von 100 Prozent der Prometheus-Anteile durch eine Kapitalerhöhung, die bei der letzten Hauptversammlung bekannt gegeben wurde. Neben den bisherigen Aktionären beteiligt sich unter anderem Knut Löschke an Softline. Der Gründer und ehemalige Vorstandsvorsitzende von PC-Ware hatte den Leipziger Systemhaussriesen im vergangenen Jahr nach der Übernahme durch die österreichische Raiffeisen Informatik verlassen.


  1. So geht es bei Softline weiter
  2. Schlüsselposition für Prometheus
  3. Ehemaliger Trademail-Chef wechselt zu Prometheus
  4. Vorstand Christoph Michel im CRN-Interview

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