CRN: Wie wird sich die Softline AG nach der Restrukturierung am Markt positionieren?
Michel: Wir treten künftig als IT-Dienstleistungsunternehmen am Markt auf, das vor allem in den Feldern IT-Freelancer-Vermittlung, Rechenzentrumswartung, Garantieerweiterung und Infrastruktur Outsourcing tätig sein wird. Dazu gehört auch das Thema System-Services und -Support, in dem Prometheus traditionell stark aufgestellt ist. Die Softline AG wird sich künftig als schlanke Holding positionieren, während mit der »Softline Services GmbH« gerade eine neue Gesellschaft in Gründung ist, die für das operative Geschäft verantwortlich sein wird. Zwischen den Kunden von Softline Services und denen von Prometheus soll es allerdings keine Überschneidungen geben.
CRN: Welche Rolle wird Prometheus innerhalb der Softline Gruppe spielen?
Michel: Prometheus wird eine Schlüsselfunktion innerhalb von Softline spielen. Dazu wird Prometheus zum einen sein angestammtes Geschäft weiter verfolgen und als »Dienstleister der Dienstleister« im Markt auftreten. Neu innerhalb von Prometheus ist der Bereich Carrier Services. Wir planen außerdem eine Consultingsparte, die Professional Services anbietet.
CRN: Wird sich die Softline-Gruppe durch weitere Akquisitionen vergrößern?
Michel: Zu den Aufgaben der Softline AG wird es auch gehören, sich im Markt umzuschauen, ob weitere Unternehmen für uns interessant sein könnten. Zu sagen, wo wir noch Lücken haben könnten, ist jetzt aber noch zu früh. Jetzt geht es erst einmal um den Aufbau von Softline Services und die Rückführung von Prometheus.