So läuft der Devil-Deal
Die Tulip Computers NV will bereits im September den Braunschweiger Distributionsriesen Devil Computer übernehmen. Devil-CEO Karsten Hartmann, der im Rahmen des Deals einige seiner Anteile am Unternehmen abgibt, kommt im Gespräch mit CRN dem Branchengeflüster zuvor: »Das ist kein Notverkauf – aber richtig ist: wir stärken dadurch unsere Kapitaldecke«.
- So läuft der Devil-Deal
- Deal steht noch auf wackligen Füßen
Der niederländische Hersteller Tulip Computers NV will die Mehrheit am Braunschweiger Grossisten Devil erwerben. Die Gründer der Wortmann AG, Siegbert Wortmann und Thomas Knicker, die zusammen 50 Prozent am Unternehmen halten, geben ihre Devil-Anteile ab.
Devil-Chef Karsten Hartmann, der bisher ebenfalls mit 50 Prozent am Braunschweiger Unternehmen beteiligt war, wird seine Anteile reduzieren. »Künftig wird das Devil-Management aber noch Anteile am Unternehmen halten«, erklärt Hartmann im CRN-Gespräch. Überhaupt habe die Übernahme – Hartmann geht fest davon aus, dass der Verkauf im September abgeschlossen werden kann- keine Auswirkungen auf die Positionierung und den künftigen strategischen Kurs des Distributors. »Wir werden mit demselben Management dasselbe Business machen wie bisher auch«, betont der Devil-CEO.