So plant Cisco die »Unified Computing« Revolution
Cisco will mit seinem Konzept des »Unified-Computing« das Rechenzentrum revolutionieren. Anwender sollen durch den Ansatz, dessen Kernstück die Kombination von Blade-Servern, 10-Gigabit-Ethernet, Virtualisierungsfunktionen und Schnittstellen zu Storage-Geräten ist, bis zu 30 Prozent Kosten sparen.

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Mit viel Tamtam stellte Cisco Anfang der Woche seinen »Unified Computing«-Ansatz vor, der laut der Aussage von Firmenchef John Chambers gar die Welt der Rechenzentren neu definieren soll. Ob er Ansatz wirklich eine Revolution bedeutet sei jedoch vorerst dahingestellt, insbesondere nachdem die Einzelheiten noch etwas dürftig sind. Jedenfalls bietet die Idee des Unified Computing System (UCS) tatsächlich einen brauchbaren Ansatz, um den Wildwuchs von Systemen und Technologien im Data-Center in den Griff zu bekommen. Nach Angaben von Cisco lassen sich bereits alleine durch die Zusammenfassung von Servern, Netzwerkkomponenten, Schnittstellen zu Storage-Area-Networks und Speichersystemen rund 20 bis 30 Prozent der Anschaffungskosten für die Komponenten einsparen.
Als Basis des UCS werden »Fabric-Interconnect-Switches« der Reihe USCS 6100 eingesetzt, die 10-Gigabit-Ethernet unterstützen und sich mit Modulen für Fibre-Channel (FC) ausrüsten lassen. Dabei bietet Cisco zwei mögliche Switches an: einen mit 20 Ports (eine Höheneinheit) und einen mit 40 Ports (2 HE). Über diese Switches kann ein Unified-Computing-System die Verbindung zu Storage-Geräten herstellen, und zwar über Ethernet- und FC-Verbindungen, Fibre Channel over Ethernet (FCoE) oder iSCSI.