Mobile-Device-Management

So werden mobile Umgebungen sicher

11. September 2013, 12:21 Uhr | von Ulrike Garlet
Mobile Geräte fördern die produktivität - und sind ein Sicherheitsrisiko
© Robert Kneschke/Fotolia

Immer mehr Anwender nutzen ihre privaten Smartphones und Tablets, um geschäftliche Aufgaben zu erledigen. Das steigert die Produktivität, birgt aber Risiken für die IT-Sicherheit. Mobile-Device-Management kann Abhilfe schaffen.

Die Arbeitswelt wird immer mobiler: Das klassische Büro verliert an Bedeutung, Angestellte arbeiten dagegen zunehmend vom Home-Office aus, von wechselnden Niederlassungen oder auf Geschäftsreisen unterwegs. Sie checken am Flughafen mit dem Smartphone ihre geschäftlichen E-Mails, loggen sich von zuhause ins Firmennetzwerk ein und greifen mit dem Tablet-PC auf geschäftskritische Kundendaten zu.

Längst nicht mehr alle mobilen Geräte, die im Arbeitsalltag zum Einsatz kommen, gehören dabei den Unternehmen. Im Zuge von Bring-your-own-Device (BYOD) verwenden Mitarbeiter häufig ihre privaten Endgeräte auch für berufliche Zwecke. Bei den Angestellten kommt das meist gut an. Viele schätzen es, mit dem Device ihrer Wahl zu arbeiten und unabhängig von Zeit und Ort auf Unternehmensdaten zugreifen zu können. In BYOD-Umgebungen steigen Flexibilität und Produktivität der Mitarbeiter. E-Mails werden häufig etwa schon auf dem Weg zur Arbeit gelesen, per Video-Chat nehmen Angestellte von der Geschäftsreise aus virtuell auch am Meeting im heimischen Büro teil.

Die Controlling-Abteilungen schätzen die Kostenreduktion, die Bring-your-own-Device oftmals mit sich bringt, denn – zumindest im ersten Schritt – sparen sich Firmen Investitionen in eine teure Geräteflotte. Auch die Personalabteilungen begrüßen BYOD-Konzepte. Angesichts des Fachkräftemangels werden Unternehmen im Wettbewerb um junge Talente attraktiver.

Was bei Mitarbeitern gut ankommt, treibt CIOs und IT-Sicherheitsverantwortlichen jedoch regelmäßig die Sorgenfalten auf die Stirn. Denn BYOD-Ansätze bringen meist erhebliche Risiken für die IT-Sicherheit mit sich – zumindest dann, wenn sie nicht sorgfältig geplant und professionell umgesetzt werden. Mit mobilen Devices ergeben sich neue Angriffspunkte, die sich nicht so einfach kontrollieren lassen wie das LAN. Denn mobile Endgeräte - und damit die dort gespeicherten Daten - können nicht nur gestohlen werden oder verloren gehen. Mit ihrer zunehmenden Verbreitung werden sie auch zum lukrativen Angriffsziel für Cyberkriminelle – und angesichts mangelnder Sicherheitsvorkehrungen allzu oft zum Einfallstor ins Unternehmensnetzwerk.

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