Studie ermittelt hohes Einsparpotenzial
Eine gemeinsame Studie von Sybase und der University of Texas quantifiziert die Auswirkungen aktueller Daten auf Planungs- und Prognosegenauigkeit durch effiziente Ressourcenauslastung und belegt Möglichkeiten für Einsparungen von bis zu 2,6 Milliarden US-Dollar.
- Studie ermittelt hohes Einsparpotenzial
- Einsparungen in Milliardenhöhe
Die SAP-Tochterfirma Sysbase hat kürzlich den dritten und letzten Teil der Ergebnisse einer neuen Studie – »Measuring the Business Impacts of Effective Data« – veröffentlicht. Dabei handelt es sich um eine breit angelegte Studie, die einige der weltweit führenden Unternehmen aus verschiedenen vertikalen Branchen bewertet, indem sie die Wechselwirkung zwischen den IT-Investitionen und der gesamten wirtschaftlichen Leistung der Unternehmen misst.
Der letzte Teil der Studie »Impacts of Effective Data on Operational Efficiency« veranschaulicht die Auswirkungen der Verwendung aktueller Daten auf die operative Produktivität. Dabei wurde untersucht, welchen Einfluss Daten auf die Ressourcenauslastung eines Unternehmens, die Planungs- und Prognosegenauigkeit sowie die rechtzeitige Bereitstellung von Produkten und Diensten haben – alles maßgebliche Indikatoren für die Leistung der Supply Chain, das Umsatzwachstum und die Profitabilität. Die Studie ermittelte, dass das untersuchte durchschnittliche Fortune 1000-Unternehmen durch eine bessere Nutzung aktueller Daten aufgrund einer verbesserten Auslastung bestehender Ressourcen über 270 Millionen US-Dollar einsparen kann, in einigen Fällen sogar bis zu 2,6 Milliarden US-Dollar. Desweiteren kann die Genauigkeit von Planungen und Prognosen um mehr als 18 Prozent gesteigert werden.
»Fortune 1000-Unternehmen wissen, dass Verbesserungen der operativen Produktivität äußerst rentabel sind. Dieser dritte Teil des Berichts verdeutlicht, dass bereits kleine, schrittweise Verbesserungen der Dateneffizienz in immensen Einsparungen resultieren können«, erläutert Anitesh Barua, Hochschulprofessor und Forscher an der University of Texas in Austin. »In den beiden vorangegangenen Berichtsteilen haben wir einen direkten Zusammenhang zwischen Dateneigenschaften und der wirtschaftlichen Leistung von Unternehmen nachgewiesen und aufgezeigt, wie bessere Daten die wirtschaftliche Leistung durch stärkere Innovation und stärkeres Wachstum beeinflussen. Dieser letzte Teil des Berichts ergänzt die vorherigen Ausführungen, indem er darlegt, dass eine stärkere wirtschaftliche Leistung aufgrund optimierter Daten auch auf eine dazugehörige Verbesserung der operativen Leistung zurückzuführen ist«.
Fünf Eigenschaften der Dateneffizienz wurden betrachtet, nämlich Qualität, Information, Nutzbarkeit, Remote-Zugriff und Vertriebsmobilität. Laut der Untersuchung kann bereits eine Verbesserung von drei der fünf Dateneigenschaften – Qualität, Vertriebsmobilität und Information – drastische Auswirkungen auf die operative Produktivität haben.