Erfolgreiches Geschäftsjahr 2021
Telefónica Deutschland verzeichnet Rekord
Fortsetzung des Artikels von Teil 1
Investitionen und Netzausbau
Im Geschäftsjahr 2021 hat Telefónica Deutschland nach eigener Aussage zudem den Ausbau seines Netzes und die Verbesserung des KundInnenerlebnisses weiter vorangetrieben. Mit rund 1,3 Milliarden Euro investierte das Unternehmen über 17 Prozent mehr als im Vorjahr. Die neue Mobilfunktechnologie 5G rolle man nach eigener Aussage im Rekordtempo aus, sodass zum Ende des Jahres rund 30 Prozent der deutschen Bevölkerung mit 5G des Unternehmens versorgt gewesen seien. Zum Ende des Jahres 2022 soll dieser Wert auf 50 Prozent steigen.
Im 4G-Bereich erreichte das Unternehmen zum Ende des Jahres 2021 eine Bevölkerungsversorgung von über 99 Prozent „mit einer weitgehenden Vollversorgung von wichtigen Verkehrswegen“, wie es heißt. Die 4G-Flächenversorgung profitiere dabei von der schneller als ursprünglich geplanten Abschaltung des 3G-Netzes zum Ende 2021. Im Jahresverlauf 2022 sollen zusätzliche Standorte in unterversorgten Regionen über Sharing-Vereinbarungen in grauen Flecken hinzukommen. Parallel erschließt das Unternehmen allein und in Kooperation mit seinen Wettbewerbern weitere weiße Flecken in der Netzversorgung. 2022 plant das Unternehmen erneut mehr als 1 Milliarde Euro zu investieren.
Mit der beschleunigten 3G-Abschaltung bis Ende 2021 habe das Unternehmen auch die Energieeffizienz seines Mobilfunknetzes verbessert und sein Energieeffizienzziel für 2025 früher als geplant erreicht. Entsprechend hat das Unternehmen sein Ziel für die Energieeffizienz des Netzes für 2025 auf eine Verringerung des Energieverbrauchs pro Datenvolumen (GWh/PB) auf 87 Prozent angehoben, zuvor waren es 82 Prozent. Im abgelaufenen Geschäftsjahr reduzierte das Unternehmen seinen CO2-Ausstoß um weitere rund 20.000 Tonnen.
Telefónica Deutschland erwartet für das Geschäftsjahr 2022 sowohl für die Umsatzerlöse als auch für das OIBDA bereinigt um Sondereffekte ein Wachstum gegenüber dem Vorjahr im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Die OIBDA-Marge soll weiter ausgebaut werden. Um die Wachstumschancen bei Umsatz und OIBDA voll auszuschöpfen, werde Telefónica Deutschland ihr netzorientiertes Investitionsprogramm weiter fortsetzen, das seinen Investitionsschwerpunkt in 2021 hatte. Das Unternehmen erwartet, dass die Investitionsquote im Geschäftsjahr 2022 bei 14 bis 15 Prozent liegen und sich zum Jahresende hin normalisieren werde.
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