Teure Informationen trotz »grüner Switche«

11. Juli 2008, 11:47 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Energieeffizientes Ethernet

Sicher ist vieles, was heute unter dem Schlagwort »Grüne IT« verkauft wird, pures Marketing und es ist um den Energieverbrauch schade, den es gekostet hat. Trotzdem sollte man die Hersteller, die sich energieeffiziente Systeme auf die Fahnen geschrieben haben, beim Wort nehmen. Maßstab sollte sein, wer eine bestimmte Informationsdienstleistung unter Vernutzung der geringsten Energiemenge liefert. Das ist nicht nur eine ökologische Frage, sondern wird spätestens dann auch eine ökonomische, wenn die Energiekosten möglichst exakt auf die Informationsverbraucher umgelegt werden. Passive und aktive Netzwerkkomponenten spielen in einer Energie-Gesamtbilanz eine große Rolle. Der Einsatz verbrauchsarmer Prozessoren und Asic-Bausteine trägt zu einer besseren Energiebilanz ebenso bei wie Software, mit der einzelne Ports zeitgesteuert abgeschaltet werden können, wenn sie nicht benötigt werden. Viele von diesen Einzelmaßnahmen werden sicher in einigen Jahren im wahrsten Sinn »Standard« werden. Vor einiger Zeit wurde innerhalb der Ingenieursvereinigung IEEE eine Gruppe für »energieeffizientes Ethernet« (802.3) ins Leben gerufen, die sich zum Ziel gesetzt hat, Konzepte zu entwickeln, die bei einer Übertragungsrate von 1 GBit/s zwei bis vier Watt und bei 10-GBit-Verbindungen zehn bis 20 Watt einsparen.


  1. Teure Informationen trotz »grüner Switche«
  2. Cisco blassgrün auf dem letzten Platz
  3. Energieeffizientes Ethernet
  4. Übertragungsgeschwindigkeit frisst Energie-Fortschritt
  5. 40-Gbps-Switches sind nicht verantwortbar

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