Eigentlich ist die Idee genial. Nicht mehr der Nutzer, sondern jede einzelne Anwendung hat spezifische Berechtigungen, was den Zugriff auf Informationen und Funktionen anbelangt. Was bei Android aber als „Trennwand“ zwischen den einzelnen Apps gedacht war, um die Sicherheit zu erhöhen, erreicht das selbstgesteckte Ziel nur unzureichend. Die Wände sind einfach zu durchlässig.
Vorsicht Falle: Eine Android-App hat nur begrenzten Zugang zu Systemressourcen. Sie benötigt explizit eine Berechtigung, um auf Kamera-, Bluetooth- und Telefoniefunktionen oder Standortdaten à la GPS zuzugreifen, Netzwerk- und Datenverbindungen aufzubauen oder SMS- und MMAS-Dienste zu nutzen. Diese Berechtigungen können aber mit den kriminellen Taktiken Schmarotzen, Schnüffeln und Trittbrettfahren umgangen werden.