Karte oder Smartphone?

Trends im Identitätsmanagement

7. September 2015, 14:01 Uhr | Julian Lovelock ist Vice President Product Marketing bei HID Global

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Was Systeme in Zukunft leisten müssen

Künftige Systeme müssen sich außerdem flexibel skalieren und an immer neue Anforderungen und Sicherheitsbedrohungen anpassen lassen. Diese Möglichkeit besteht heute dank Zugangskontrollplattformen, die offene Standards und somit die sukzessive Erweiterung um neue Features und Sicherheitsfunktionen unterstützen. Nicht zuletzt müssen Identitätsmanagementsysteme mehrere IDs für mehrere Anwendungen auf mehreren Geräten verwalten können, wenn Zutritt und Zugriff wahlweise über Karten oder Smartphones möglich sind. Jedem Benutzer eine ID für alle Anwendungen zuzuweisen, ist damit nicht mehr praktikabel. Systeme müssen dabei verschiedene Identitäten für Anwendungen mit unterschiedlichen Lebenszyklen unterstützen, gleichzeitig müssen einzelne Gruppen in einem Unternehmen jedoch die Lebenszyklen ihrer Anwendungen und Identitäten selbst kontrollieren können.

Ein weiterer wichtiger Trend ist der zunehmende Einsatz biometrischer Authentifizierung. Umständliche und risikobehaftete PINs und Passworte werden damit überflüssig. Künftig werden biometrische Vorlagen und Benutzer-IDs auf Mobilgeräten für ein deutlich höheres Maß an Komfort, aber auch Sicherheit sorgen. Benutzer in einem Cloud-basierten System werden für die sichere Verteilung und Verwaltung von Berechtigungen biometrisch authentifiziert.

Letztlich liegt das Ziel in einer einheitlichen Lösung, die nicht nur beide Formfaktoren unterstützt, sondern auch deren nahtlose und alternative Nutzung für den sicheren Zugang zu Gebäuden, Daten und Cloud-Anwendungen erlaubt. Neben mehr Komfort und Sicherheit verspricht die Bereitstellung verschiedener IDs für IT-Datenzugriff und Zutrittskontrollsysteme auf einer Smartcard oder einem Smartphone mittels einheitlicher Prozesse auch niedrigere Betriebskosten. Zudem lassen sich so Identitäts- und Zugangsmanagement zentralisieren, Workflows und Aufgaben konsolidieren und für den Schutz wichtiger physischer und IT-Ressourcen in der gesamten Infrastruktur schnell eine starke Authentifizierung implementieren.

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