Trends: Mobilfunk Anno 2012
Innerhalb der nächsten drei Jahre sollen Anwendungen wie ortsbezogene Dienste oder die Überwachung von Gesundheitsdaten auch auf Handys Alltag sein. Das prognostiziert zumindest eine Studie der Beratungsgesellschaft Gartner zur Zukunft des Mobilfunks.

- Trends: Mobilfunk Anno 2012
- Suche und Browsing treffen auf Gesundheit
- Werbung auf dem Handy
Apple hat es mit seinem AppStore vorgemacht, inzwischen gibt es viele ähnliche Ideen, die auf das steigende Interesse der Nutzer an mobilen Anwendungen reagieren. Doch wenn man den Auguren der Marktforschungsgesellschaft Gartner glaubt, kommt der richtige Apps-Boom erst noch: Folgende 10 Anwendungen sollen demnach bis 2012 zu so genannten Killerapplikationen werden und rege Verbreitung finden:
1. Geldtransfer mittel SMS: Tochter oder Sohnemann benötigen im Urlaub oder auf Klassenfahrt »Geldnachschub«? Der lässt sich sicherstellen, mithilfe einer Überweise mittels SMS. Laut Gartner ist dieses Verfahren deshalb Erfolg versprechend, weil es einfach und preisgünstig ist. Allerdings lauern auch Gefahren, vor allem durch Cyberbetrüger. Deshalb sind effiziente Sicherheitsmaßnahmen ein Muss, die von Service-Providern und auch den Anbietern der Mobiltelefone in ihre Geräte integriert werden müssen.
2. Ortsbezogene Dienste: »Locaction-based Services« (LBS), so die englische Bezeichnung, sollten eigentlich bereits mit dem Start von UMTS im Jahr 2000 »abheben«. Das blieb jedoch aus, unter anderem wegen überhöhten Tarife von T-Mobile, Vodafone et cetera. Aber nun ist es laut Gartner so weit: Die Zahl der Nutzer wird von derzeit – lächerlichen – 96 Millionen bis 2012 auf weltweit 526 Millionen anwachsen.