Umfrage zum Christmas-Shopping

Über die Hälfte der Deutschen kauft Weihnachtsgeschenke online

1. Dezember 2016, 13:53 Uhr | Andrea Fellmeth-Schlesinger

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Vor allem Männer shoppen am Arbeitsplatz

Vor allem Männer shoppen am Arbeitsplatz

Das Onlineshopping könnte aber auch zu Ärger am Arbeitsplatz führen. Mehr als ein Viertel geben zu, dass sie Weihnachtseinkäufe am Schreibtisch bei der Arbeit erledigen werden. Insgesamt scheinen hier Männer mutiger zu sein und häufiger während der Arbeitszeit einkaufen zu wollen, während Frauen ihre Geschenke eher in aller Ruhe zu Hause auswählen möchten.

Etwas überraschend im Zeitalter des Mobile Commerce ist das vorwiegend zum Onlineshopping genutzte Gerät: Tatsächlich planen 47 Prozent hauptsächlich ihr Laptop und 36 Prozent einen Desktop-PC zu verwenden. Nur 9 Prozent wollen ihre Geschenke über das Tablet einkaufen und sogar nur 8 Prozent über das Smartphone.

Die Studie hat zudem einige aussagekräftige Erkenntnisse zu Problemen beim E-Shopping aufgezeigt. Über die Hälfte der Befragten hat schon einmal einen Online-Einkauf wegen des Bezahlprozesses abgebrochen. Mehr als die Hälfte davon begründete dies damit, dass keine Zahlart angeboten wurde, die sie kennen und gerne nutzen. Die bevorzugte Art zu bezahlen ist laut der Befragten PayPal mit 44 Prozent vor dem Kauf auf Rechnung mit rund 25 Prozent.

»Unsere Studie zeigt das Bild eines versierten Einkäufers, der hohe Erwartungen an das Onlineshopping stellt«, sagt Simon Black, CEO der PPRO Group. »Kunden haben heute mit einigen wenigen Mausklicks die Wahl zwischen vielen internationalen Onlineshops – und sie sind sich dessen bewusst. Zusätzlich verweilen sie nur kurz im Online-Geschäft und suchen nach Alternativen, wenn sie ihre Geschenke nicht schnell und einfach bezahlen können, insbesondere in der stressigen Vorweihnachtszeit.«

»Wenn Online-Händler im internationalen Vertrieb erfolgreich sein wollen, müssen sie also erkennen, dass die Bezahloption per Kreditkarte nicht ausreicht«, so Black weiter. »Europäische Länder wie auch andere Regionen besitzen neben einigen internationalen Bezahlpräferenzen jeweils ihre eigenen, länderspezifisch bevorzugten Zahlarten - ob SOFORT in Deutschland, iDEAL in den Niederlanden oder SEPA-Lastschrift in anderen Euro-Ländern. Nur Händler, die ihren Zielgruppen die präferierten lokalen Online-Bezahlarten anbieten, werden in der Vorweihnachtszeit und auch darüber hinaus erfolgreich sein.«

Die gesamte Infografik der PPRO Group können Sie hier sehen.


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