Die Bank of England und das britische Finanzministerium wollen eine Taskforce ins Leben rufen, die die Möglichkeit einer digitalen Währung der Zentralbank erkunden soll. Die Central Bank Digital Currency wäre eine neue Form digitalen Geldes, das von Haushalten und Geschäften genutzt werden könnte.
Großbritanniens Zentralbank, die Bank of England, und das britische Finanzministerium, HM Treasury, planen, eine gemeinsame Taskforce für eine digitale Währung zu schaffen. Die Aufgabe der Taskforce soll sein, die Erforschung einer möglichen Central Bank Digital Currency (CBDC), also einer digitalen Währung der Zentralbank, zu koordinieren.
Noch haben sich die britische Regierung und die Bank of England nicht entschieden, eine offizielle Kryptowährung in Großbritannien einzuführen. Deshalb werden noch viele Beratungsgespräche über die Vorteile, Risiken und praktischen Nutzen geführt. Die CBDC wäre eine neue Form digitalen Geldes, das von der Zentralbank herausgegeben wird. Sie würde dann neben Bargeld und Bankguthaben existieren und diese nicht ersetzen. Sowohl Haushalte als auch Unternehmen würden die neue Währung nutzen.
Die Taskforce soll sicherstellen, dass eine strategische Herangehensweise implementiert wird, wenn die CBDC erkundet wird. Dazu gehört:
Die Taskforce wird geleitet von Jon Cunliffe, Deputy Governor for Financial Stability bei der Bank of England, zusammen mit Katharine Braddick, Director General of Financial Services bei HM Treasury. Die Bank of England hat verkündet, dass sie zusätzlich noch eine CBDC-Einheit etablieren will. Diese soll eine interne Untersuchung zu CBDC durchführen. Außerdem wird die Einheit das externe Engagement der Bank bei CBDC leiten.