Umsatzwachstum trotz Preisverfall
Umsatzwachstum trotz Preisverfall: Die Preise der meisten CE-Produkte fallen. Durch steigende Stückzahlen können die Hersteller aber ein Umsatzplus erzielen. Die größten Wachstumsraten verzeichnen LCD-TVs, TFT-Monitore und Navigationssysteme.
Die Durchschnittspreise der meisten Produkte der Unterhaltungselektronik fallen. Der von der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (GfU) in Zusammenarbeit mit der GfK und dem Bundesverband Technik des Einzelhandels (BVT) erhobene Consumer Electronics Marktindex (CEMIX) verzeichnet jedoch in der Mehrzahl der Produktsegmente klare Zuwächse bei den verkauften Stückzahlen. So konnte die Branche im ersten Quartal 2006 gegenüber dem Vorjahr den Umsatz um 4,5 Prozent steigern.
Auch wenn oft über sinkende Preise und dem damit verbundenen Verfall der Margen geklagt wird, letztendlich machen diese Umstände die Produkte für eine breitere Kundenschicht zugänglich. Deutlich wird dies beispielsweise bei TFT-Monitoren und Navigationssystemen. So wurden im ersten Quartal 2006 228,7 Prozent mehr Navigationssysteme verkauft, der Durchschnittspreis pro System fiel aber um 34,9 Prozent. Der Umsatz stieg im gleichen Zeitraum um 113,9 Prozent.
Stabilisiert haben sich die Preise bei LCD-TVs und liegen mit 1,6 Prozent sogar leicht im Plus. Ebenfalls nach oben haben sich MP3- Player, Digitalkameras und Drucker entwickelt. Die durchschnittlichen PC- und Notebookpreise sind hingegen über elf Prozent gefallen. Zudem bietet ein Anfang 2006 gekauftes Gerät in der Regel mehr Performance, als das Vorjahresmodell. Der Kunde profitiert also doppelt.
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