Ungelöste Sicherheitsfragen bei Transponder-Etiketten (Fortsetzung)
- Ungelöste Sicherheitsfragen bei Transponder-Etiketten
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TEURE SICHERHEIT
Der wirkungsvollste Sicherheitsmechanismus ist laut Gildner aber der Einsatz starker Verschlüsselungsverfahren, die zuverlässig vor nicht autorisierten Zugriffen auf die Chip-Etiketten schützen. Gildner verweist in diesem Zusammenhang auf den Mifare-Chip aus der Schaltkreis-Entwicklung von Philips: »Auf diesem Chip kann genau festgelegt werden, welche Sektoren schreibend oder lesend zugänglich sein sollen«, sagt er.
Diese Sicherheit hat indes heute noch einen stolzen Preis: Der Preis reicht derzeit von 62 Euro-Cent (für den 1 Kilobyte-Chip) bis zu 3 Euro für das 16 Kilobyte-Plättchen, wobei diese Preise für relativ hohe Abnahmemengen gelten dürften (genaueres war bis Redaktionsschluss trotz hartnäckigen Bohrens nicht zu erfahren).
Genau auf diese teuren Chips hebt offenbar Norbert Olbrich ab, Technical Manager beim Sicherheitsspezialisten RSA Security, wenn er sagt: »Theoretisch lassen sich schon heute viele bewährte Sicherheitsverfahren wie Passwortschutz-, Authentisierungs- und Verschlüsselungsverfahren nutzen«. Derzeit ist dies aber, wie Olbrich andeutet, reine Theorie, denn momentan seien »vor allem kostengünstige passive Funk-Etiketten gefragt«, weiß er aus Erfahrung.