Die gute Nachricht: Es ist gar nicht so schwer, das Pferd von hinten aufzuzäumen und den Endanwender in den Fokus zu nehmen: An zwei Stellschrauben lässt sich relativ leicht drehen.
Stellschraube 1: Führungskräfte sollten mit positivem Beispiel vorangehen. Ein Wandel in der Kommunikationskultur muss ein gelebter Erneuerungsprozess sein. Wenn die Mitarbeiter merken, dass der (Team-)Chef selbst kein großer Freund der neuen Technologien ist, werden sie sich auch nicht auf die neuen Kommunikationsmöglichkeiten einlassen.
Stellschraube 2: Die Benutzerfreundlichkeit. Instant-Messaging nutzen viele Mitarbeiter. Das geht noch problemlos und bequem vom Rechner aus. Bei Web- und Videokonferenzen hapert es jedoch: Die Qualität von Bild und Ton lässt zu wünschen übrig. Die Mitarbeiter müssen für Videocalls häufig in andere Räume wechseln und haben so zusätzlichen Aufwand mit Raumbuchungen. Hinzu kommt nicht selten, dass sie sich mit komplexer Technik
auseinandersetzen müssen.